Skater-Platz gesucht

Die Halfpipe am Vegesacker Hafen soll umziehen. Zwei Standorte sind im Gespräch, die Finanzierung unklar

Der Vegesacker Beirat sieht keine Chance mehr für einen Verbleib der beliebten Skater-Anlage am Vegesacker Hafen. Das teilte Ortsamtleiter Rainer Kammeyer mit. Anwohner hatten sich über die Lärmbelästigung beschwert, das Bauamt daraufhin den Entzug der Betriebsgenehmigung angekündigt (taz vom 8. Juli).

Beirat und Behörden suchen jetzt nach einem Ersatz-Standort für die von Jugendlichen selbst entworfenen Anlage. In der Diskussion sind dabei das Bahnhofsgelände an der Herrmann-Fortmann-Straße oder ein Gelände in der Nähe der neuen Vulkan-Zufahrt an der Grenze zwischen Vegesack und Blumenthal. Beide Plätze sind nach Ansicht Kammeyers ausreichend zentral gelegen und gut erreichbar. Sie müssten allerdings zunächst noch zeitraubend hergerichtet, Bau- und Betriebsgenehmigung eingeholt werden. Wer Asphaltierung und Entwässerung des neuen Standorts sowie den Umzug der Rampe bezahlen soll, ist noch unklar. Der Aufbau der Skaterbahn am Vegesacker Hafen hatte vor zwei Jahren rund 40.000 Euro gekostet. sim