T-Sommer: „Nicht einmischen“

HAMBURG afp/taz ■ Telekom-Chef Ron Sommer hat sich gegen Versuche der Bundesregierung zur Wehr gesetzt, ihn aus dem Amt zu drängen. „Die Politik soll sich nicht bei uns einmischen“, sagte Sommer der Bild-Zeitung vom Donnerstag. Die öffentliche Diskussion über seine Person sei „unerfreulich“ und schade dem Unternehmen. Der Aufsichtsrat tritt am kommenden Dienstag zusammen, um über die Vorwürfe gegen Sommer zu beraten. Die Belegschaftsvertreter im Gremium müssen einer Entlassung zustimmen, da laut Telekom die Abwahl nur mit einer Zweidrittelmehrheit erfolgen kann. Unterdessen wurde weiter über den möglichen Nachfolger an der Spitze der Telekom spekuliert, ohne dass ein schlüssiger Name genannt wurde. Die T-Aktie steigt seit den Spekulationen um die Ablösung Sommers. Gestern Nachmittag lag sie bei 11,60 Euro.REM