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Obdachlose bald ohne Zeitung

DÜSSELDORF dpa ■ Die Krise der Medien macht auch vor Obdachlosenzeitungen nicht Halt. Die Macher des Düsseldorfer Magazins fiftyfifty klagen über einen bedrohlichen Auflagenschwund. Wurden 1995 rund 27.000 Exemplare einer Ausgabe verkauft, seien es inzwischen nur noch 15.000 Stück, sagte Geschäftsführer Hubert Ostendorf. Schuld sei einmal mehr der Euro: Die Leute meinten, ihnen ginge es inzwischen selbst schlecht. Sollte es so weitergehen, sei die Existenz des Blattes gefährdet. Das wäre schade: Durch das Magazin sind sechs Wohnhäuser für Obdachlose, ein Speisezimmer und eine Nachtunterkunft entstanden.

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