zahlen und fakten

Das Versprechen von 10.000 Arbeitsplätzen

Am 18. Juli 2001 verkündete BMW nach monatelangen Verhandlungen und Spekulationen den Standort für das neue Werk: Leipzig. Zuletzt waren von mehr als 200 Bewerbern noch Schwerin, Augsburg, Kolin (Tschechien) und Arras (Frankreich) im Rennen. In Leipzig, wo 75.000 Menschen (19 Prozent) arbeitslos sind, löste die Entscheidung einen Freudentaumel aus.

BMW investiert in der Stadt rund 1,2 Milliarden Euro und will 5.500 Arbeitsplätze schaffen. Weitere 4.500 Arbeitsplätze sollen laut BMW bei Zulieferbetrieben entstehen. Bisher liegen über 40.000 Bewerbungen vor. Im Mai war Spatenstich. Im Frühjahr 2005 soll die Serienproduktion des 3er-BMW starten.

Die Entscheidung für Leipzig war unter anderem auch wegen der hohen staatlichen Zuschüsse gefallen. Die Europäische Kommission prüft derzeit, ob die beantragten Subventionen in Höhe von 416,6 Millionen Euro, der Höchstsatz für Ostdeutschland von 35 Prozent, den EU-Vorschriften entsprechen. WAHN