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Heißer Tipp für all die jungen Menschen, die freudlos Journalistik studieren, sich jahrelang um unbezahlte Praktika bewerben, sich für ein Zeilengeld von 20 Cent ganze Abende bei Männerchören, Schützenvereinen und Schäferhundtrainings um die Ohren schlagen. Kurz: Tipp für die, die davon träumen, beim Fernsehen eine große Talkshow zu moderieren. Es ist ein ganz einfacher Tipp: Ihr macht es falsch. Man muss es anders anfangen: Die diplomatische Laufbahn einschlagen, sich an einen Botschaftsplatz versetzen lassen, an dem sich ganz viele Medienleute tummeln. Denen wird die eine oder andere Party geschmissen, auf Karnevalsfeiern wird der Kaspar gegeben, und ansonsten lebt man das übliche nitchtsnutzige Leben eines Diplomaten. Wenn das alles nicht reichen sollte: Einen Skandal vom Zaum brechen, auf den alle Zeitungen abfahren. Weil Sex eine Rolle spielt, was immer gut kommt. Dann eine Tiefgarage, was JournalistInnen auch immer anspricht (“Deep Throat“!). Spätestens jetzt öffnet die Branche ihre Arme. Thomas Borer, Ex-Schweizer Botschafter in Berlin, moderiert für den NDR im Sommer den Talk vor Mitternacht. Geht doch. AHA

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