feilschen erlaubt

Kundenkarten

Der Fall des Rabattgesetzes hat zwar nicht zu hemmungslosem Handeln und Feilschen in deutschen Läden und Kaufhäusern geführt – nur 18 Prozent der Deutschen handeln laut einer Umfrage öfter als vorher –, wohl aber löste der Wegfall einen Boom von Kundenkarten und Coupons aus. Mit Kundenkarten sollen Kunden an bestimmte Kaufhäuser, Baumärkte oder Drogerien gebunden werden.

Coupons nach US-amerikanischem Vorbild können Käufer aus Zeitungen ausschneiden und damit im Laden einen Preisnachlass erhalten. Nach einer Studie des Dortmunder Coupon-Dienstleisters acardo technologies lässt bereits ein 10-Cent-Coupon Kunden die Marke wechseln. Individuelle Rabatte beim Kauf im Geschäft werden in der Regel nur für langlebige Produkte gewährt. Beim Bäcker, Metzger, im Supermarkt oder im Restaurant ist Feilschen nach wie vor unüblich. KK