lokalkoloratur

Als ob nichts nahe liegender wäre: Richard Neugebauer ist nicht nur Postbote, sondern feilt auch an seiner Karriere als Extremsportler. Für diese muss sein täglich Brot, das Radfahren, herhalten. Bereits zum zweiten Mal nutzt der Ingolstädter die Gelegenheit, bei den HEW-Cyclassics die Massen mit seinen Drahtesel-Extremitäten zu begeistern – ohne Postfahrrad, aber dafür mit Profirad und Schutzhelm. Im vergangenen Jahr war sein Spinning-Rad auf einer Rolle festgeschnallt, die ihm die 72-Stunden-Spinning-Aktion ohne jegliche Fortbewegung ermöglichte. Die stündliche Fünf-Minuten-Pause sparte er sich dann auch schon mal auf, unterstützt von seinem eigens engagierten Therapeuten, ohne den diese Zusatzbelastung gar nicht möglich gewesen wäre. Und in diesem Jahr hat sich spinning Neugebauer wieder etwas Besonderes einfallen lassen: Für einem Weltrekordversuch wird er diesmal die normale Radlerkluft gegen einen Taucheranzug eintauschen. Mittels Gewichten soll zu seinem 24-stündigen Dauerradfahren das Spinningrad auf den Grund eines Wasserbeckens gelassen werden. Und dann spinnt der Postbote mit Sauerstoffflaschen unter Wasser weiter ... AS