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Die römische Zeitung La Repubblica schreibt zum jüngsten Attentat in Kolumbien: Der Anschlag, den jeder in Bogotá den Farc-Rebellen zuscheibt, ist so etwas wie eine Visitenkarte der Guerillas für den neuen Präsidenten. Nach den Amtsjahren von Präsident Pastrana ist Uribe wegen seines Programms der offenen Konfrontation mit den Farc-Guerillas gewählt worden. Sie endgültig militärisch zu schlagen war Uribes Wahlversprechen, das ihm den Sieg brachte. Aber die Farc kontrolliert heute ein Drittel des Landes. Zudem ist die Truppe in den vergangenen Jahren angewachsen – vor allem dank der Einnahmen aus dem Kokainanbau.

Der britische Daily Telegraph schreibt zum Ultimatum an die weißen Bauern in Simbabwe: Viel hat sich geändert, seit die Pioniere von Cecil Rhodes ihren Marsch ins Matabeleland begannen. Rhodes’ Politik zielte auf gleiche Rechte für jeden weißen Menschen südlich des Sambesi. Diese Politik ist zusammengebrochen, als die schwarze Mehrheit die Macht übernahm. Im heutigen Simbabwe scheinen weiße Bürger keine Zukunft zu haben. Doch die eigentlichen Opfer der Tyrannei Mugabes stammen aus der Opposition. Südrhodesien wurde als weißes imperiales Projekt gegründet. Simbabwe unter Mugabe ist zu einer Schona-dominierten Diktatur geworden.