14 Tote zum Amtsantritt

BOGOTÁ ap ■ Die kolumbianische Guerillabewegung hat den Amtsantritt von Präsident Álvaro Uribe mit Bombenanschlägen im ganzen Land begleitet. Dabei kamen am Mittwoch mindestens 14 Menschen ums Leben, mehr als 60 wurden verletzt. Als Urheber gelten die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc), gegen die Uribe verstärkt militärisch vorgehen will. Sein Vorgänger Andrés Pastrana war mit dem Versuch gescheitert, ein Friedensabkommen zu erzielen. Kurz vor Beginn der Vereidigungszeremonie erschütterten Explosionen von drei Mörsergranaten das Parlamentsgebäude in Bogotá. Wenig später detonierten in der näheren Umgebung zwei weitere Sprengsätze, von denen einer den Präsidentenpalast beschädigte.

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