Bogotá verstärkt Grenzkontrollen

BOGOTÁ afp ■ Kolumbien will künftig in seinen Grenzgebieten gemeinsam mit seinen Nachbarn militärisch gegen Rebellen und Drogenschmuggler vorgehen. Nach Angaben der Verteidigungsministerin Martha Lucía Ramírez ist die neue Regierung bereits in Gesprächen mit Venezuela, Ecuador, Peru und Brasilien. Gleichzeitig sollen auch die Grenzkontrollen verstärkt werden. Die Behörden nahmen unterdessen einen Führer der Guerillaorganisation Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (Farc), Oswaldo Diaz Alfaro, fest. Der Chef der Farc-Stadtguerilla von Cartagena wird unter anderem verdächtigt, hinter dem versuchten Anschlag auf Uribe im vergangenen April zu stehen.