Berliner Frauen ziehen Bilanz

53 Jahre nach In-Kraft-Treten des Grundgesetzes der Bundesrepublik soll Bilanz gezogen werden. Inwiefern ließ sich die verfassungsrechtlich verordnete Gleichberechtigung von Männern und Frauen realisieren? Dazu lädt aus Anlass ihres 10-jährigen Bestehens die „Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen“ am heutigen Freitag zu einem eintägigen Kongress „Gleichberechtigung – Verfassung, Verfassungswirklichkeiten in Deutschland“. Das Bündnis ist ein Zusammenschluss politisch engagierter Frauen aus den Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses, der Landesregierung, den Gewerkschaften und anderen Institutionen und Verbänden. Auf der Veranstaltung sollen Unterschiede in den gleichstellungs- und frauenpolitischen Ansätzen und Initiativen der Bundesparteien und der Berliner Landtagsfraktionen benannt werden. Zudem werden Möglichkeiten überfraktioneller Zusammenarbeit zu frauen- und gleichstellungspolitischen Themen erörtert. Referierende sind u. a. Jutta Limbach, Präsidentin des Goethe-Instituts und Ex-Vorsitzende des Bundesverfassungsgerichts, Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD), Rita Süssmuth (CDU) und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). TAZ

Adresse: Berliner Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstr. 5, Beginn 9 Uhr. Das komplette Programm gibt es unter www.berlin-stadtderfrauen.de