lokalkoloratur

Es ist ja beileibe nicht so, als hätte Hamburg nur ein Fußball-Sorgenkind zurzeit. Der FC St. Pauli ist zwar so nett, momentan sämtlich mögliche Negativschlagzeilen auf sich zu vereinbaren, aber der Rivale aus der Bundesliga, der Hamburger SV, möchte da nicht neidisch abseits stehen. Sportlich arbeitet der HSV längst daran, in Incemansche Fußstapfen zu treten. Und jetzt bemüht sich auch Trainer Kurt Jara darum, sich für einen Posten am Millerntor zu bewerben. Jara soll in eine Steueraffäre verwickelt sein, die sich gewaschen hat, meldet das Wiener Magazin News gestern. In seiner Zeit beim FC Tirol soll er jahrelang unversteuerte Einnahmen erhalten haben, daher drohe ihm jetzt ein Strafverfahren. Dasselbe gelte im übrigen auch für den Verteidiger Michael Baur, der mittlerweile ebenfalls beim HSV schafft. Jara selbst sagt, er habe sich nichts vorzuwerfen und alles versteuert. Wenn der HSV sein Pokalspiel am Samstag beim Oberligisten in Schönberg verliert, dann redet ohnehin keiner mehr über irgendwelche Steuern. Sondern nur noch über den Steuermann. AHA