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Der kleine Chemiker informiert: Mit Formalin bezeichnet man eine gesättigte Lösung von Formaldehyd in Wasser, die vor allem als Konservierungs- und Desinfektionsmittel benutzt wird. In Museen und anatomischen Sammlungen werden in solchen Flüssigkeiten organische Spezialitäten eingelegt, das reicht vom frühen Fötus bis zu den Geschlechtsteilen ausgestorbener Säugetiere. Manchmal werden auch Kühe, Haie oder halbierte Schafe in Formalinbecken gebettet, das ist dann Kunst, etwa bei Damien Hirst. Keinesfalls aber benutzt der Brite Kunstharz für seine Kadaverskulpturen, weil das dafür benötigte Plastik beim Härten an Transparenz verliert – und wer wollte schon eine verschleierte Kuh im Museum sehen?