mobilcom: in sprüngen nach unten

Der Kurs von Mobilcom war in den vegangenen Monaten schon stetig nach unten gerutscht. Der K.o.-Schlag kam jedoch am 10. September abends: Die französische wirtschaftsnahe Zeitung Le Figaro berichtete, dass sich Großaktionär und Geldgeber France Télécom von der Mobilcom trennen werde. Bei Handelsbeginn halbierte sich der Kurs der Büdelsdorfer. Am 12. September dann eine lange Sitzung des Verwaltungsrats der Télécom, die Zeitungsmeldung wird noch in der Nacht bestätigt und gleich noch der Konzernchef entlassen. Mobilcom steht damit nach eigenen Angaben vor der Insolvenz und kann nur noch durch staatliche Bürgschaften gerettet werden. Sofort stürzt der Kurs weiter und pendelt sich bei einem Euro ein – der Restwert der Hoffnungsvollen, die auf das Weiterleben setzen. REM