Bremen im BIP-Plus

Erstes Halbjahr 2002: Die Schwachen schnitten stark ab.

Das Brutto-Inlandsprodukt (BIP) ist in den westdeutschen Bundesländern im ersten Halbjahr 2002 um -0,4 Prozent gesunken, in Bremen dagegen um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Das ist das Ergebnis der vorläufigen Schätzungen des Arbeitskreises , „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen“, die das Statistische Landesamt bekannt gab.

Der Konjunkturabschwung hat die wirtschaftlich starken Länder besonders hart getroffen: In Baden-Württemberg sank das BIP um - 0,9 Prozent, Hessen um - 0,5 Prozent. An der Spitze der Wachstumstabelle der Länder liegen dagegen Schleswig-Holstein (plus 1,3 Prozent), das Saarland plus 1 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern mit 0,9 Prozent BIP-Plus. Wie in früheren Jahren ist das bremische Wirtschaftswachstum stark vom Export des verarbeitenden Gewerbes bestimmt (plus 2,2 Prozent). K.W.