Kein Verkehr in Bella Grindola

Der Grindelhof (siehe Foto) soll so bleiben, wie er ist. Dafür stimmten GAL, SPD und CDU in der Bezirksversammlung Eimsbüttel. In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Hamburger Rechtsregierung die Wiederöffnung der seit 1997 verkehrsberuhigten Straße im Univiertel fixiert. Dagegen gab es massive Widerstände von Anwohnern und Geschäftsleuten. Mehr als 10.000 Menschen unterstützten mit ihrer Unterschrift ein Bürgerbegehren gegen die Senatspläne. Die sollten vertagt werden, um „nach einer intelligenten Lösung zu suchen“, so Bausenator Mario Mettbach (Schill-Partei). Die scheint nun gefunden zu sein. Denn die CDU im Bezirk schwenkte ein und gab ihre Position auf, dass der Grindelhof wieder in beiden Richtungen befahrbar sein müsse. Nur die Schill-Partei stimmte gegen das Begehren. Ob der Senat dieses Votum respektiert, ist allerdings noch offen. bub / foto: markus scholz