Keine Lust mehr aufs Fliegen

WIESBADEN ap ■ Der Flug-Tourismus der Bundesbürger ist nach der Terrorserie in den USA und angesichts des nachlassenden Wirtschaftswachstums deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete, reisten von Januar bis Juli 2002 rund 26,6 Millionen Passagiere und damit 8,3 Prozent weniger ins Ausland als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter habe auch das traditionell wichtigste Reiseland der Deutschen, Spanien, gelitten. Den Statistikern zufolge flogen 11,2 Prozent weniger Passagiere nach Spanien als im Vorjahr. Besonders stark betroffen sind dieBalearen und nordafrikanischen Zielländer. „Allein im Juli flogen 43,5 Prozent weniger Passagiere nach Tunesien und in die Dominikanische Republik als im Vorjahr“, berichteten die Statistiker. Im interkontinentalen Flugverkehr gab es beim Zielland USA mit 1,9 Millionen Passagieren deutlich weniger Fluggäste.