Tonnenschweres Spielvergnügen

elefanten sind nicht spielberechtigt

Zu gern würden sich die indischen Dickhäuter, die gegenüber den afrikanischen Artgenossen wesentlich flinker sind, häufiger in das Spielgeschehen einmischen. Das Problem dabei – sie dürfen nicht. Eine Regel, die verhindern soll, dass die Kunststoffkugel unnötig häufig aus der Erde herausgebuddelt werden muss, wenn denn mal wieder ein Elefant draufgetreten ist. Außerdem verboten ist der Versuch, sich die Kugel mit dem Rüssel zu schnappen und mit einem gewaltigen Nieser in das gegnerische Tor zu befördern.

Ansonsten ist das Regelwerk für das Elefanten-Polo gegenüber dem herkömmlichen Polospiel recht simpel gehalten. Es treten drei SpielerInnen plus drei Mahouts pro Team auf einem fußballfeldgroßen Platz gegeneinander an. In den zwei Halbzeiten (chukkas) á sieben Minuten Nettospielzeit versuchen jeweils zwei Angreifer die Kugel im gegnerischen Tor zu versenken. Im Strafraum darf lediglich ein Elefant versuchen, ein Gegentor zu verhindern. In der Halbzeit werden Elefanten mitsamt Mahouts getauscht. Die Elefanten sind in fünf Kategorien nach Alter, Gewicht und Schnelligkeit eingeteilt. FOG