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Kopfnussexperte verfehlt bei Bungee-Sprung das Ziel

VANCOUVER rts/taz ■ Es sollte der Sprung seines Lebens werden. Doch dann hat der Bungee-Jumper die Geschwindigkeit des unter der Lions-Gate-Brücke im kanadischen Vancouver durchfahrenden Passagierdampfers unterschätzt. Und so ist er statt am vorgesehenen Weitersprungpunkt an Deck nur kurz auf dem Tennisplatz des Luxus-Liners aufgeschlagen, wo er sich an einer Reeling noch heftig den Kopf stieß. In der Luft hängend hat der Seilspringer dann mit ansehen können, wie das Schiff unter ihm davonfuhr. Eine Augenzeugin berichtete der Zeitung Vancouver Sun, die Passagiere hätten vor Schreck laut aufgeschrien, als sie den Mann am Seil auf sich hätten zufliegen sehen. Von seinem Bungee-Seil ließ sich der Mann mit der Beule ins Wasser herab, wo er von einem Rettungsboot geborgen wurde. Dem glücklosen Gummi-Springer droht nun noch ein gerichtliches Nachspiel.