Steinbrück will Rot-Grün erhalten

DÜSSELDORF taz ■ Nach der Nominierung des nordrhein-westfälischen Finanzministers Peer Steinbrück als neuen Ministerpräsidenten bemüht sich die SPD-Spitze demonstrativ um ihren kleinen Düsseldorfer Koalitionspartner. Mit einem gemeinsamen Auftritt vor der grünen Landtagsfraktion warben gestern Mittag Gerhard Schröder, Franz Müntefering, Harald Schartau, Wolfgang Clement und sein designierter Nachfolger Steinbrück gemeinsam für eine erfolgreiche Fortsetzung der Zusammenarbeit. Sowohl Schröder als auch Clement betonten die zentrale Bedeutung von Rot-Grün in NRW für die Bundesebene. Steinbrück, dessen Verhältnis zu den Grünen bisher als distanziert galt, versprach: „Ich werde für diese Koalition werben.“

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