wasteland
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Die australische Band The Vines, die sich der Nachlassverwaltung von Kurt Cobain und dem, was vom Massenphänomen Grunge noch übrig geblieben ist, verschrieben hat, ist am Samstag ab 21 Uhr im Logo zu hören. Mit Wut und Kompromisslosigkeit treten die angry young men erneut den Beweis an, dass die Sehnsucht nach Gitarren und Exzessen mittlerweile unsterblich ist.

Wenn die Bälle hart geschlagen werden, sind die Harten hart am Ball. Erst recht, wenn der Härteste das Feld betritt. In Point Blank (1967) ist das ein alternder Gangster. Der rächt sich nach verbüßter Haftstrafe an seinem Komplizen, der ihn verraten und betrogen hat. Das Musterbeispiel an eiskalter Inszenierung und pessimistischer Grundhaltung läuft am Sonntag um 21.30 Uhr im Metropolis.

Nicht mit apokalyptischem Geschrei, sondern mit leisem Flüstern nähert sich die Katastrophe. So erscheint es zumindest in Dieter Seidels Inszenierung von zwei Fassungen eines Themas. Die geliebte Stimme/Die menschliche Stimme nach Texten von Jean Cocteau und Musik von Francis Poulenc gibt es am Samstag und Sonntag um 20 Uhr im Theater N.N. (Hellkamp 68).