Der Norden ist mau

Lange Wege, wenig Investitionen: Norden der Republik schneidet bei Wirtschaftsentwicklung schlecht ab

Die norddeutschen Bundesländer schneiden laut einer Studie in ihrer Wirtschaftsentwicklung schlecht ab. Das Papier der Vereins- und Westbank und des Hamburger Welt-Wirtschafts-Archivs befasst sich auch mit den öffentlichen Verwaltungen der Nord-Länder.

Die Studie wertet Daten aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt aus und errechnete, dass Unternehmen im Süden mit etwa vier Prozent des Umsatzes wesentlich mehr Mittel in Forschung und Entwicklung investierten als im Norden mit ein bis zwei Prozent. Auch bei der Verkehrsinfrastruktur gebe es Defizite. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt brauche man im Norden wesentlich mehr Zeit, um Ballungsräume zu erreichen. Die Distanz zu den Absatz- und Beschaffungsmärkten sei deutlich größer als in Süddeutschland.

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