morgen Nur die Ruhe …

Wenn man zu den Menschen zählt, die bereits Ende August daran denken, dass man bald wieder seine Hände in Fäustlinge stecken darf, und überhaupt gern dabei zugucken, wie die Blätter vom Baum fallen, gelb aufleuchtend. Dann ist man reif für die Musik von Komeït, die gerade für diese Stimmungen den passenden Soundtrack geschrieben haben. Zartcore nennen die beiden das. Was heißt, dass das Feingesponnene schon mit einer Vehemenz vertreten wird, die halt nicht vehement auf den Tisch schlagen will, weil die Schenkelklopfer sowieso nicht zuhören würden. Couchmusik, in die man seinen Weltschmerz hineinlegen darf. Wobei man nicht einmal gelernter Melancholiker für Komeït sein muss. Ausprobieren? Am Sonntag spielen sie im Bastard, und die leicht verhuschten Lieder von Masha Qrella passen bestens dazu.

Komeït und Masha Qrella am Sonntag um 21 Uhr im Bastard, Kastanienallee 7–9