taz-abo-diagramm

Die Bull-Analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abosituation:

Wie Sie ja vermutlich wissen, ist die Aboauflage das Maß aller Dinge für die Überlebensfähigkeit der taz. Davon ist die taz abhängig – bei aller Unabhängigkeit, die der taz eine gewisse Alleinstellung am Markt der Tageszeitungen verleiht. Die Konkurrenz erlebt zur Zeit auf dramatische Weise geradezu eine Umzingelung durch Abhängigkeiten: von Erbengemeinschaften, Konzernstrategien, Kuratorien und vor allem von fehlenden Anzeigen, respektive Stellenanzeigen. Die tatsächlich an Lesende verkaufte Auflage hingegen spielte bisher für sie eher eine Rolle als Mittel zum Zweck. Nicht der erzielte Erlös aus dem Verkauf stand an erster Stelle, sondern die vermeldete Auflage als Verkaufsargument für Anzeigenplatz. Das kommt teuer, weil die „guten“, also hohen Verkaufszahlen mit Freiverteilungen oder Bordexemplaren erlangt werden. Anders bei der taz. Allein schon mangels Masse waren wir nie verführt, an solchen branchenüblichen Faxen teilzunehmen. Statt dessen wenden wir uns an Sie, liebe Leserinnen und Leser. Hier unsere harten Zahlen: Im 3., dem Sommerquartal (ja ja, die Urlaubsunterbrechungen), hatten wir durchschnittlich 46.991 Abos plus 1.903 Probeabos, macht 48.894. Das sind genau 581 Stück oder 1,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Das ist sehr schön, reicht aber leider nicht. Bitte lassen Sie nicht nach. Die taz braucht Sie. Und Sie brauchen hoffentlich die taz.

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