Aus der Traum

SV Werder kann sich Meisterhoffnungen abchminken

Der Meister aus Dortmund hat die Meisterträume an der Weser abrupt beendet. Borussia verwies den SV Werder beim 4:1 (1:1) am Samstag in die Schranken und ist nach einem Bundesligaspiel mit hohem Unterhaltungswert vorerst zum alleinigen Jäger des Tabellenführers FC Bayern München aufgestiegen.

Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie ein bisschen Fußball spielen kann“, sagte Dortmunds Trainer Matthias Sammer zufrieden. Im Bremer Lager herrschte dagegen Ernüchterung nach der ersten Niederlage nach sechs Spielen. „Wir sind noch kein Spitzenteam“, erkannte Werders Sportdirektor Klaus Allofs. Nach einem ersten Führungstreffer nach zwei Minuten - ausgerechnet von Ex-Werder-Spieler Thorsten Frings - hatten in der zweiten Halbzeit die Brasilianer Dede (71.) und Ewerthon (74./85.) die Schwächen in der Bremer Abwehr bloß gelegt.

“Ich lasse Kritik an unserem Torhüter nicht zu“, widersprach Trainer Schaaf, dass die Mannschaft ein Abwehr- oder gar ein Torwart-Problem habe. Einziger Werder-Lichtblick war vor 37.100 Zuschauern der Treffer von Fabian Ernst (35.).

Die Bremer haben eine schwere Woche vor sich. Im UEFA-Cup-Wettbewerb treten sie am Donnerstag bei Vitesse Arnheim an, für Sonntag hat sich der FC Bayern München im ausverkauften Weserstadion angesagt. dpa

Ausführlicher Bericht siehe Sportteil