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„Indy“ sorgt für langes Leben

BERLIN dpa ■ Der Berliner Wissenschaftler Felix Knauf hat die Funktionsweise einer Genmutation bei der Fruchtfliege beschrieben, die die Lebensdauer des Tieres in etwa verdoppelt. Wie das Max-Delbrück-Centrum Berlin-Buch gestern mitteilte, bremse das vom veränderten Langlebigkeitsgen geförderte Protein die Umwandlung von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß in Energie. Die Ergebnisse ließen sich möglicherweise nutzen, um Alterungsprozesse beim Menschen zu verlangsamen. Bislang war unklar, weshalb Fliegen mit Genmutation länger leben. Die Forschung von Knauf baut auf Forschungen zweier amerikanischer Kollegen von der Universität von Connecticut-Gesundheitszentrum in Farmington/USA auf. Die hatten vor zwei Jahren bei der Fruchtfliege jenes Langlebigkeitsgen entdeckt, dem sie den humorvollen Namen „Indy“ gegeben, Abkürzung für „I am not dead yet“ (Noch bin ich nicht tot) gegeben hatten.

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