Teufel steckt im Ketchup

BERLIN taz ■ Schlimm genug, dass die spanische Mädchenband „Las Ketchup“ derzeit unsere Ohren mit ihrem höllischen Hit quält. Jetzt aber soll der Teufel selbst im Ketchup stecken. Wie die Bild-Zeitung gestern berichtete, behaupten katholische Kirchenvertreter, in dem Lied seien satanische Verse versteckt. Eine Zeile lasse sich mit den Worten übersetzen: „Werde ein Ketzer, Jehova, hör auf zu sein“. Der im Lied besungene Zigeuner sei der Teufel. Wenn das so ist, können wir uns eventuell doch noch für den teuflischen „Ketchup“-Song erwärmen. Auch wenn er wie Feuer in den Ohrmuscheln brennt.