das wetter: der sekten-guru
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Der Sekten-Guru trank einen Liter grünen Tee, verknotete seine Beine und schwebte ein wenig. Das morgendliche Trainingsschweben war eine gute Sache, denn es hielt ihn fit. Auch die regelmäßigen Demagogikübungen, die er mit eiserner Disziplin durchführte, halfen ihm, seinen Beruf gut und gewissenhaft auszuüben. Schon als Kind hatte der SektenGuru mit großen, glänzenden Augen auf die anderen Sekten-Gurus geschaut, und es war von Anfang an klar, dass er niemals einen anderen Beruf ergreifen würde. Das Einzige, was ihn störte, waren die vielen jungen Frauen, mit denen er Sex machen musste, damit sie seine Lehre wahrhaft in sich aufnehmen konnten. Aber Job war halt Job.