: Wie Jesus heilen
Universelle und individuelle Energie fließen bei Reiki zusammen. Und das hilft gegen Beschwerden aller Art
Man kann es sich geben lassen, selber oder anderen geben: Reiki. Die Methode ist leicht zu erlernen und dann immer anwendbar, wenn das Wohlbefinden irgendwie steigerungsfähig ist. Silke Wachholz hat Reiki vor fünf Jahren kennen gelernt. Damals war sie schwer krank und auf der Suche nach Hilfe jenseits von Krankenhaus und Schulmedizin.
Heute ist sie gesund und hat vor zwei Monaten ihre eigene Reiki-Praxis in Ottensen eröffnet. Da lässt sie Energien fließen, die sie durch ihre eigene „Reiki-Einweihung“ aktiviert hat, die aber jeder Mensch hat. Bei der Behandlung legt sie ihre Hände von Kopf bis Fuß auf Vorder- und Rückseite des Patienten und spricht dabei jedes Organ an.
Reiki lasse den Menschen zur Ruhe kommen, Verspannungen und Energieblockaden könnten sich lösen. „Rei“, die universale Energie und „ki“, die persönliche Lebenskraft fließen zusammen. Man kann auch Tiere und Pflanzen mit Reiki behandeln, und der Mensch kann es bei Beschwerden aller Art anwenden. Silke Wachholz warnt jedoch: „Wer schwer krank ist, sollte sich nicht nur mit Reiki behandeln lassen. Reiki wirkt unterstützend.“
Der Japaner Mikao Usui hat die eigentlich 2500 Jahre alte Methode Ende des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt. Studenten hatten den Theologen gefragt, wie man so heilen könne wie Jesus. Auf der Suche nach der Antwort reiste Usui sieben Jahre lang durch die Welt. Auf einem Berg traf ihn schließlich die Reiki-Energie und er konnte heilen – als erstes seinen Fuß, den er sich verletzte, als er schnell den Berg hinab wollte.
Für Silke Wachholz ist die Methode heute ein Stück Eigenverantwortung, die hilft, „Urvertrauen in uns selber zu entwickeln.“ SAN
☎ 41 00 48 99. Eine Grundbehandlung von vier Stunden kostet 112 Euro, die Einzelbehandlung 30 Euro
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