Koch will nicht in die Opposition

BERLIN ap ■ Im Fall einer Niederlage bei der hessischen Landtagswahl im kommenden Februar will der Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzende Roland Koch (CDU) aus der aktiven Politik ausscheiden. Nach Angaben von n-tv sagte Koch am Montag: „Dann kehre ich in meinen Beruf als Anwalt zurück. Ich bin nicht darauf fixiert, lebenslang Politik zu machen.“ Auf keinen Fall werde er seine Partei in der Opposition anführen, sagte er. Wer einmal Regierungschef gewesen sei, solle dies nicht tun. „Da begegnet man ständig seinen Akten und Zitaten.“ Koch hob jedoch hervor, er gehe optimistisch in die Wahl. In der Koalition mit der FDP habe man gegebene Wahlversprechen umgesetzt. Er wandte sich gegen Spekulationen, dass er im Fall eines Wahlsiegs in Hessen für das Jahr 2006 die Kanzlerkandidatur der Unionsparteien anstrebe.