Mordanschlag in Jerusalemer Bus

JERUSALEM afp ■ Beim ersten Selbstmordanschlag in Jerusalem seit fast vier Monaten hat ein Palästinenser mindestens elf Insassen eines voll besetzten Busses mit in den Tod gerissen. Der Täter sprengte sich am Donnerstagmorgen mitten im Berufsverkehr in Westjerusalem in die Luft. Unter den Toten war mindestens ein Schulkind. 47 Menschen wurden laut Polizei verletzt, sieben von ihnen schwer. Ministerpräsident Ariel Scharon vereinbarte mit Verteidigungsminister Schaul Mofas umgehend Vergeltungsmaßnahmen. Scharon habe nach Beratungen mit Mofas der Armee „angemessene Anweisungen“ erteilt, sagte Regierungssprecher Raanan Gissin. Zu der Tat bekannte sich die radikalislamische Hamas-Bewegung.

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