Skins quälen junge Obdachlose

BERLIN taz ■ In Bochum haben drei rechtsradikale Skinheads gestanden, Obdachlose misshandelt zu haben. Es handelt sich um vier Opfer, die Platzwunden, Schädelprellungen oder Gehirnerschütterungen erlitten. Ein weiteres Opfer des gewaltsamen Trios hat sich inzwischen bei der Polizei gemeldet. Die Täter sind zwischen 24 und 28 Jahre alt und haben sich nach Frankfurter Rundschau als „abartig und krank“ bezeichnet. Sie hatten die wohnungslosen Männer auf ein Bier in ihre Wohnung eingeladen – und dann begonnen, sie mit Fäusten und Tritten zu verletzen. Weil die angegriffenen Männer bei der siebenstündigen Tortur wimmerten und schrien, stellten ihre Angreifer die rechtsradikale Musik lauter. Die Opfer sind zwischen 18 und 25 Jahre alt und kannten ihre Peiniger offenbar flüchtig.