Vivendi trennt sich vom Kern

BERLIN taz ■ Vivendi Universal trennt sich von seinem Kerngeschäft: Wie gestern in Paris bekannt wurde, sollen 40 der noch verbliebenen 60 Prozent Beteiligung an der Wasser- und Umweltsparte für fast 2 Milliarden Euro an eine Investorengruppe veräußert werden. Dadurch will der Mischkonzern seinen Schuldenstand auf etwa 14 Milliarden Euro verringern – zum Jahresanfang waren es noch 37 Milliarden Euro. „Keine nennenswerten Auswirkungen auf Vivendi Deutschland“, sieht deren Sprecher Helmut Lölhöffel. In den Geschäftsfeldern Wasser, Energie, Verkehr und Entsorgung beschäftigt die deutsche Tochter von Vivendi Environnement bei einem Umsatz von etwa 600 Millionen Euro hierzulande etwa 9.500 Mitarbeiter. Die gravierendste Veränderung sei, dass „wir im neuen Jahr wahrscheinlich einen neuen Namen bekommen“, so Lölhöffel. RENI