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A

8 Frauen Frankreich 2002, R: Francois Ozon, D: Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant, Emmanuelle Béart

„‚8 Femmes‘ ist ein Coup: Acht französische Schauspielerinnen – unter ihnen Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant und Emmanuelle Béart – versammeln sich zu einer Hommage an das Kino und an dessen weibliche Stars. In einem 50er-Jahre-Setting geben sie den weiblichen Teil einer Familie, deren einziges männliches Mitglied eben mit einem Messer im Rücken gefunden wurde.“ (taz) City, Lichtspielhaus DEL

A la Memoria de las Sirenes - Die Kurzfilme Mexiko 2000 & 2002, R: Rodrigo Pla, Mario Martinez, Jose Antonio Corsero, Hector Maeshiro / Originalfassungen mit englischen Untertiteln

Vier neue Kurzfilme aus Mexiko, darunter „La Cuarta Casa“ ein Porträt von Elena Garro, der Schriftstellerin und Exfrau des Literatur-Nobelpreisträger Octavio Paz, und mit „Noche Santa“ die Geschichte eines Tequila trinkenden Weihnachtsmannes. Schauburg, Atlantis

Ali USA 2001, R: Michael Mann, D: Will Smith, Jon Voight

„Mitreißender Sound und Trainingsszenen im Rhythmus der Musik ziehen den Zuschauer gleich zu Beginn des Films in ihren Bann. 160 Minuten lang verfolgt man gespannt das Leben der Boxlegende Muhammed Ali zwischen authentisch inszenierten Fights, seiner bekannten Großmäuligkeit, dem Hang zu Frauenaffären und seinem Eintreten für Glauben und Gerechtigkeit.“ (film.de) City

A ma soeur (Meine Schwester) Frankreich/Italien 2001, R: Catherine Breillat. Mit Anaïs Reboux, Roxane Mesquida / Originalfassung mit Untertiteln

„Catherine Breillats (‚Romance‘) Filme polarisieren, indem sie das Verhältnis der Geschlechter mit Fragen von Gewalt und Macht kurzschließen. In ‚Meine Schwester‘ hat sich die weibliche Hauptfigur ihrer früheren Filme in ein Schwesternpaar gesplittet, und diese Mehrstimmigkeit verschafft Breillat eine differenzierte Betrachterposition auf ihre weiblichen Figuren - und vor allem: aus ihnen heraus. Denn der Sprechraum, in dem sich Breillats Frauen/Mädchen bewegen, bleibt weiter klein und sein Klang introspektiv. Dennoch: Wenn die beiden Mädchen in der Pubertätsgeschichte ums ‚erste Mal‘ die eigenen Wünsche nicht kennen können, weil sie sich an geborgten Wünschen orientieren, dann ist das für den Zuschauer kaum zum Aushalten, aber noch kein stichhaltiger Einwand gegen den Film. Schließlich besteht eine Differenz zwischen dem Zeigen und dem Bestätigen, und wenn weibliche Adoleszenz mit Dummheit, Stumpfsinn und Entfremdung einhergeht, so tut Breillat nur gut daran, dies in den für sie so charakteristischen langen Einstellungen zu fixieren. Was aber, wenn sie ein bisschen zu viel fixiert? In klischierten Oppositionen von männlich und weiblich, von aktiv und devot.“ (taz) Kino 46

Austin Powers in Goldständer USA 2001, R: Jay Roach, D: Mike Myers, Michael Caine

„Austin Powers bittet zum dritten und angeblich letzten Mal zum Tanz. Auf eine zusammenhängende Story wird diesmal gänzlich verzichtet. Bei der Aneinanderreihung einzelner Szenen spult er wieder sein gewohntes Gagfeuerwerk ab. Das ist zuweilen zum Brüllen komisch und manches Mal ein geschmackloses Stück unter der Gürtellinie. Ausnahmslos grandios sind indes die zahlreich versteckten Cameos von Stars und Showgrößen wie Tom Cruise, Steven Spielberg oder Quincy Jones. Dazu gibt’s gelungene Anspielungen auf diverse Bond-Klassiker und mit Destiny’s-Child-Sängerin Beyoncé Knowles ein zuckersüßes Powers-Girl.“ (film.de) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL

B

Bibi Blocksberg Deutschland 2002, R: Hermine Huntgeburth, D: Sidonie von Krosigk, Katja Riemann / Preview

„Rund 15 Jahre, nachdem Bibi Blocksberg auf ihrem Besenstiel ihren Siegeszug durch die deutschen Kinderzimmer begann – allein die Hörkassetten wurden über 33 Millionen mal verkauft – erobern nun Hexen aus Fleisch und Blut unter der Regie von Hermine Huntgeburth (‚Das Trio‘, ‚Der Hahn ist tot‘) die Kinos. Katja Riemann und Ulrich Noethen spielen die Eltern von Bibi Blocksberg in dem humorvollen Familienfilm, in dessen Mittelpunkt das Duell zwischen Bibi und der bösen Hexe Rabia steht. (Blickpunkt: Film) CineStar, CinemaxX, CinmaxX DEL, CinemaxX OL

Blood Work USa 2002, R: Clint Eastwood, D: Clint Eastwood, Anjelica Huston

„Ein Ex-FBI-Profiler lebt nach einer Transplantation mit dem Herzen des Opfers eines Serienkillers weiter. Auf Wunsch der Schwester der Organspenderin macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Routiniert inszenierter Thriller um eine zweite Lebenschance, der zunächst reizvoll mit den Brüchen der Geschichte operiert, dann aber zunehmend den Genreklischees verfällt. Vor allem kann Clint Eastwood als Hauptdarsteller und Regisseur nicht von seiner Rolle des omnipotenten Konfliktlösers lassen und demontiert dadurch zunehmend seinen Filmcharakter.“ (filmdienst) CinemaxX

Die Bourne Identität USA 2002, R: Doug Liman, D: Matt Damon, Franka Potente / Originalfassung ohne Untertitel

“Action- und suspensereicher Spionagethriller über einen CIA-Agenten, der sich plötzlich im Fadenkreuz der eigenen Organisation wiederfindet, nachdem er sein Gedächtnis verloren hat. Doug Liman (,Swingers‘, ,Go‘) zeigt mit der sehr losen Adaption des Robert-Ludlum-Bestsellers, dass actionreiche Thriller auch im 21. Jahrhundert noch relevant und originell sein können. Ihm zur Seite steht Deutschland-Export Franka Potente, die ihn von Zürich nach Paris chauffiert und bei der Suche nach seiner Identität inmitten der tödlichen Hatz eine blendende Figur abgibt.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CinemaxX OL

Bowling for Columbine USA/Kanada/Deutschland 2002, R: Michael Moore

„Weshalb schießen US-Bürger im Schnitt zehnmal häufiger in Tötungsabsicht aufeinander als z. B. die Kanadier, die pro Kopf der Bevölkerung gleich viele Schusswaffen besitzen? Michael Moore, der seit ‚Roger & Me‘ erfolgreich kritischen Journalismus mit Entertainment verbindet, sucht in seinem jüngsten Dokumentarfilm eine Antwort. Weit mehr als eine Reportage über den Waffenwahn der Amerikaner, versteht sich die in Cannes mit einem Sonderpreis ausgezeichnete Arbeit als Deutung der Nationalkultur. Der Grund für die Schieß- und Mordwut seiner Landsleute, so Moore, heißt Angst.“ (Neue Zürcher Zeitung) Filmstudio

Bremer Filmnacht (007-Nacht) Großbritannien 1964, 1977, 2002, R: Guy Hamilton, Lewis Gilbert, Lee Tamahori, D: Sean Connery, Roger Moore, Pierce Brosnan

Gezeigt werden „Goldfinger“, „Der Spion, der mich liebte“ und „Stirb an einem anderen Tag“. Eine sinnvolle Filmnacht, denn hier kann man direkt die drei erfolgreichsten Bond-Darsteller miteinander vergleichen. CinemaxX

C

Como agu para chocolate - Bittersüße Schokolade Mexiko 1992, R: Alfonso Arau, D: Lumi Cavazos, Marco Leonardi, Regina Torne / Originalfassung mit Untertiteln

“Araus Film ist wie ‚Tampopo‘ von Juzo Itami kulinarisches Kino im besten Sinne des Wortes. Ein sinnfreudiger und leidenschaftlicher Film, der die Liebe und das Kochen ins Zentrum stellt und dabei der uralten Weisheit, dass Liebe durch den Magen gehe, neue überraschende Varianten abgewinnt.“ (epd-film) Schauburg

D

Des Teufels Lehrling - Mickaels Geschichte Deutschland 2002, R: Wilfried Huismann

Premiere des neuen Films des bremischen Dokumentarfilmers Wilfried Huismann: „Er träumte von Rambo und wurde zum Folterer. In seiner türkischen Heimat wird Mickael beim Militärdienst von Offizieren der Konterguerilla ‚entdeckt‘. Es folgt die Ausbildung zum ‚Verhörspezialisten‘. ‚Sie weckten die Bestie in mir‘, erinnert sich Mickael Suphi heute. Eine erschütternde Geschichte über Feigheit und Schuld, über Lebenswillen und Mut.“ (Pressetext von Sur Films) Kino 46

E

11.09.01 - September 11 Großbritannien/Frankreich 2002, R: Alejandro González Inárritu, Ken Loach, Samira Makhmalbaf, Sean Penn u.a.

„11 Regisseure aus 11 Nationen erzählen in 11 Geschichten ihre ganz individuelle Sichtweise auf den Anschlag und seine weit reichenden Folgen. Inhaltlich wurde den Filmemachern vollkommen freie Hand gelassen. Nur die Rahmenbedingungen standen fest. Die Kurzfilme mussten eine exakte Länge von 11 Minuten, 9 Sekunden und einem Bild aufweisen - 11`09``01. Initiiert wurde der Episodenfilm von dem französischen Produzenten Alain Brigand, der so namhafte Regisseure wie Ken Loach, Shohei Imamura, Sean Penn und Samira Makhmalbaf für sein Projekt engagierte. Die große Stärke der Kollage ist dabei nicht einmal die Qualität jedes Einzelstücks, sondern die Vielfalt der Perspektiven auf ein und dasselbe Ereignis. Wenn eine Gruppe Schulkinder in Burkina Faso auf der staubigen Straße steht und gen Himmel fleht: ‚Osama Bin Laden, wir brauchen dich!‘, dann hat das aus einer afrikanischen Sicht urplötzlich eine ganz andere Intention, als man zunächst annehmen würde.“ (film.de) Filmstudio

Elling Norwegen 2001, R: Petter Naess, D: Per Christian Ellefsen, Sven Nordi

“Nach dem Tod seiner Mutter wird der unselbstständige und ängstliche Mittvierziger Elling in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort teilt er sich das Zimmer mit dem liebenswert-rauhbeinigen Kjell Bjarne. Nach zwei Jahren werden die beiden Jungs ins ,echte Leben‘ entlassen. In seiner Art an Dustin Hoffmans ,Rainman‘ erinnernd, verkörpert Per Christian Ellefsen mit anrührendem Spiel jenen Elling, der auf seine Weise Genie und Kind in einem ist.“ (film.de) City

El Sueno del Caimán (Der Traum des Caimans) Mexiko 2001, R: Beto Gomez / Originalfassung mit englischen Untertiteln

„El Sueno del Caimán“ von Beto Gomez ist eine sympathische, wenn auch etwas unbeholfen inszenierte, Gaunerkomödie, die vom großen Coup der Eierdiebe erzählt, der natürlich gründlich danebengeht. (hip) Schauburg, Gondel

F

Die fabelhafte Welt der Amélie Frankreich 2001, R: Jean-Pierre Jeunet, D: Audrey Tautou, Matthieu Kassovitz

„Ein Film, der märchenhafte Züge mit den schönsten Elementen der Nouvelle Vague kreuzt.“ (Blickpunkt:Film) City

G

Die geheimnisvolle Minusch Niederlande 2001, R: Vincent Bal, D: Theo Maasen, Carice van Houten

“Nachwuchsjournalist Tibbe steht bei einem holländischen Lokalblatt vor der Entlassung. Da lernt er Minusch kennen, die behauptet, eine Katze zu sein, und ihm anbietet, ihn mit spannenden Infos für seine Zeitung zu versorgen. Tatsächlich liefert Minusch von ihren Katzengefährten so gute Geschichten, dass Tibbe zum Starreporter aufsteigt. Gut besetzt und angereichert mit Spezialeffekten gelang Regisseur Vincent Bal eine liebevolle Umsetzung des Sechs-Millionen-Dollar-Projekts, das nicht nur Kindern gefallen sollte.“ (Blickpunkt:Film) Kino 46

Gimme Shelter USA 1970, R: David & Albert Maysles / Originalfassung ohne Untertitel

„Altamont: Dieser 6. Dezember 1969 markierte das Ende einer unschuldigen Zeit. Der Tag, an dem die Rolling Stones ihr eigenes Woodstock nachholen wollten. Doch anstatt ein weiteres Zeichen von Liebe, Frieden und Glückseligkeit zu setzen, endet das Festival in einem Desaster. Der 18-jährige Meredith Hunter wird während des Stones-Auftritts von einem der als Ordner verpflichteten Hell‘s Angels erstochen. Direkt vor der Bühne. Gedacht war ‚Gimme Shelter‘ natürlich nicht als bedrückendes Dokument einer Ära. Sondern als Porträt- und Konzertfilm über die Stones. Geblieben davon sind die Szenen im ersten Teil des Films: die Stones im Madison Square Garden, die Stones auf dem Weg in die Muscle-Shoals-Studios, in Hotelzimmern, auf Flughäfen. Toll übrigens auch und haufenweise Gänsehaut erzeugend ein Auftritt von Tina Turner, die ‚I‘ve been loving you too long‘ singt, ganz großes Kino!“ (taz) Kino 46

Gosford Park USA 2001, R: Robert Altman, D: Alan Bates, Kristin Scott Thomas

„‚Gosford Park‘ ist auf den ersten Blick ein typisches ‚british murder mystery‘. Aber man merkt schnell, dass der Blick tiefer geht, die Krimihandlung nur ein Vorwand ist, um das britische Klassensystem satirisch zu analysieren. Die Teilung in oben und unten durchzieht den ganzen Film. Alles was sich bei den Herrschaften abspielt, spiegelt sich beim Dienstpersonal. Und dieses komplexe Beziehungsgeflecht (mit Altmans typisch virtuosem Ensemblespiel, bei dem man trotz 36 größerer Rollen nie die Übersicht verliert) wird mit bissigem Witz und genauem Auge dargestellt. Der Film ist im Grunde eine Studie des Snobism.“ (hip) City

H

Harry Potter und die Kammer des

Schreckens USA 2002, R: Chris Columbus, D: Danile Radcliffe , Emma Watson

„Seine Stimme ist tiefer, sein Gesicht etwas männlicher, aber die runde Brille ist dieselbe: Der Welt liebster Zauberlehrling ist zurück - in ‚Harry Potter und die Kammer des Schreckens‘. Der zweite Film nach der Bestsellerreihe von Joanne K. Rowling ist spannender und witziger als der erste, aber auch gruseliger. Für kleine oder ängstliche Kinder ist er sicher nicht geeignet. Bei der Handlung hat sich Columbus erneut streng an die Vorlage gehalten. Und wieder hat er - nach eigener Darstellung unter dem Druck seiner Kinder - kaum ein Detail, kaum eine Nebenhandlung ausgelassen, was den Film zweieinhalb Stunden lang werden lässt. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge und die komplizierte Vorgeschichte, die Columbus voraussetzt, machen den Film letztlich nur für Potter-Fans verständlich.“ (Rhein-Zeitung) Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Aladin BHV, Apollo BHV, Casablanca OL, CinemaxX OL, Wall-Lichtspiele OL, Lichtspielhaus DEL

Das Haus am Meer USA 2001, R: Irwin Winkler, D: Kevin Kline, Hayden Christensen

“Das Leben ist eine Baustelle: Ein krebskranker Vater zimmert das Eigenheim seiner Träume und schafft seinem Sohn ein Zuhause aus Liebe. Zugegeben: Die Story klingt fatal nach Bausparkassen-Spot (‘Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause‘). Dass Regisseur Irwin Winkler eher einen zweiten ,American Beauty‘ im Sinn hatte, wird vor allem bei der Beziehungsanbahnung zwischen Vater Sam und der kessen Nachbarstochter offensichtlich. Obwohl das Skript in Klischees wie der heilenden Kraft der Liebe und der eigenen Hände Arbeit schwelgt, gelingen dem Ensemble immer wieder große Momente von leiser Intensität und zartem Humor. „ (Cinema) Gondel

Der Herr der Ringe – Die Gefährten USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen

„Ein großer Film, ein begeisternder Film, ein mit Freude geschaffenes Stück Kino.“ (Entertainment Weekly) City

I

Ice Age USA 2002, R: Cris Wedge

“Auf der Erde ist es bitterkalt. In Scharen flüchten Menschen und Tiere vor der drohenden Eiszeit gen Süden. Nur Mammut Manfred und sein unfreiwilliger Faultier-Kumpel Sid bleiben zurück. Als sie an einem Flussufer ein Eskimo-Baby finden, gesellt sich zu dem ungleichen Paar noch der grimmige Säbelzahntiger Diego. ,Ice Age‘ bietet turbulente Familienunterhaltung mit berauschender Optik.“ (film.de) City

J

James Bond: Die Another Day Großbritannien 2002, R: Lee Tamahori, D: Pierce Brosnan, Halle Berry / Originalfassung ohne Untertitel

Originalfassung und -titel des neuen 007. Kurzkritik siehe unten CinemaxX

James Bond: Stirb an einem anderen Tag USA/Großbritannien 2002, R: Lee Tamahori, D: Pierce Brosnan, Halle Berry

„In seinem 20. Kinoabenteuer sieht sich der britische Geheimagent James Bond zunächst mit Nordkoreanern konfrontiert, die ihn mehr als ein Jahr gefangen halten. Als er freikommt, unterstellen ihm seine Arbeitgeber Geheimnisverrat. Bond muss sich allein auf die Suche nach Verrätern und Verschwörern machen. Spannendes, in aufregenden Bildern inszeniertes Actionspektakel mit humorvollen, mitunter auch anzüglichen Dialogen und guten Darstellern, das den Charme der frühen Bond-Filme wieder aufleben lässt.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV, Wall-Lichtspiele OL

K

Kick it like Beckham Großbritannien 2002, R: Gurinder Chada, D: Keira Knightley, Parminder Nagra

„Die 17-jährige Jess liebt zwei Dinge über alles: Fußball und David Beckham. Deshalb tut die junge Inderin, die mit ihrer Familie in London lebt, auch alles, um einmal in die Fußstapfen ihres großen Idols zu treten. Als sie eines Tages von der ebenso fußballbegeisterten Jules beim Kicken im Park für eine Damen-Fußballmannschaft entdeckt wird, scheint sich ihr größter Traum zu erfüllen. Doch Jess’ konservative Eltern haben eine ganz andere Laufbahn für das 17-jährige indische Mädchen im Kopf. ‚Kick it like Beckham‘ ist ein wirklicher Volltreffer in Sachen soziokultureller Komödie. (film.de) Gondel, CinemaxX, CinemaxX OL

Kira Dänemark 2001, R: Ole Christian Madsen, D: Stine Stengade, Lars Mikkelsen

„Nach einem tragischen Ereignis gerät das Leben eines jungen Elternpaares aus den Fugen. Während die Frau mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, versucht der Mann den Schein der Normalität zu wahren. Der 21. Dogma-Film nutzt souverän die filmischen Mittel, um das bei aller Liebe von Ängsten und tiefer Unsicherheit geprägte Eheleben zu beschreiben. Kamera und Schnitt vermitteln adäquat die innere Unruhe der Protagonisten, wobei es jedoch den herausragenden Hauptdarstellern zu verdanken ist, dass ihre Charaktere auch in den tragikomischsten und extremsten Situationen glaubwürdig bleiben.“(filmdienst) Cinema

L

Lantana Australien 2001, R: Ray Lawrence, D: Barbara Hershey, Geoffrey Rush

Lantana ist ein australisches Unkraut: ein stacheliges Gestrüpp, das Siedler aus Italien zu den Antipoden brachten, das sich dann dort in der Wildnis schnell ausbreitete und zum Schädling wurde. Gleich in der ersten Einstellung des Films sehen wir dieses struppige Gebüsch, in dem sich ein Frauenkörper verfangen hat. Ein typischer Krimianfang, aber schnell wird klar, dass der mysteriöse Todesfall nur als Katalysator eingesetzt wird. „Lantana“ zeigt zwar eine polizeiliche Untersuchung, komplett mit Spuren, Beweisen und Verdächtigen, ist aber auch eine komplexe psychologische Untersuchung der Schwierigkeiten in Beziehungen. Hier wird von mehreren Ehepaaren erzählt - von der Art, wie sie mit Verlust, Liebe, Schmerz und Vertrauensbrüchen umgehen. Die Lantana ist eine Metapher für die verwickelten Beziehungen der Filmfiguren. (hip) Gondel

Lotta zieht um Schweden 1993, R: Johanna Hald, D: Grete Havneköld, Linn Gloppestad

“Lottas sehnlichster Wunsch, ein Fahrrad, scheint sich nicht zu erfüllen. Sie nimmt die Sache selbst in die Hand. Die schwedischen Nordlichter produzieren Harmonisch-Familiäres ohne schrille Farben und Töne. Kaum etwas, was aus dem Rahmen fällt, bis eben auf Lotta.“ (tip) City

Lucia und der Sex Spanien/Frankreich 2001, R: Julio Medem, D: Paz Vega, Tristán Ulloa

„Eine Kellnerin aus Madrid erinnnert sich auf der Ferieninsel Formentera an ihren verschwundenen Geliebten und findet die Erfüllung ihrer Träume von Liebe und Sex. Eine Hommage an die Liebe, inszeniert als ein wahres Feuerwerk an Zufälligkeiten, das sich zu einem Fest der Sinnlichkeit und Lebensfreude verdichtet. Ein Film voller Symbole und märchenhafter Verdichtungen, der sich in seiner eigenwilligen Poesie jeder vordergründigen Folklore verschließt und mit Momenten reiner Magie aufwartet.“ (filmdienst) Cinema

M

Der Mann ohne Vergangenheit Frankreich 2002, R: Aki Kaurismäki, D: Kati Outlinen, Markku Peltola

“Männer ohne Gedächtnis gehören seit je zum Personal des Kinos. Der finnische Regisseur Aki Kaurismäki ergänzt die Galerie der Leinwand-Amnesiker nun um einen namenlosen Schweißer, der bei einem Überfall jede Erinnerung an sein früheres Ich verliert. Auf der Suche nach seiner Identität findet er zwar nicht diese, dafür aber die Frau seines Lebens: eine Heilsarmistin, gespielt von Kaurismäkis Muse Kati Outinen. Kaurismäki balanciert in ,The Man Without a Past‘ kunstvoll zwischen melodramatischem Ernst und lakonischem Humor und steckt das Publikum mit seiner Liebe zu seinen Figuren und zum Kino an.“ (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Casablanca OL

Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne

“Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte, plündert ,Alien‘ genauso wie ,Strange Days‘: Die Welt wird von den Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City

Minority Report USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Tom Cruise, Colin Farrell

„Im Jahr 2054 ist ein neues System zur Verbrechensbekämpfung in der Lage, Morde zu verhindern, bevor sie stattgefunden haben. Der Verantwortliche der zuständigen Spezialeinheit kommt selbst unter Verdacht und muss versuchen, Beweise für seine Unschuld zu finden. Nach Motiven einer Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick hat Steven Spielberg die Handlung als Mischung aus Zukunftsphantasie, Thriller und philosophischer Reflexion inszeniert. Der Film ist vieles in einem und keines ganz: deterministische Gesellschaftsvision, individuelles Schuld-und Sühne-Drama und effektvolle Fluchtgeschichte. Sehenswert, technisch brillant und fesselnd im Konzept, wenn auch sicher nicht für jeden Zuschauer überzeugend“ (filmdienst) CinemaxX, CinemaxX OL

N

Neues von Petterson und Findus Schweden/Deutschland 2000, R: Torbjörn Jansson, Albert Hanan Kaminski

„Der schwedische Kleinbauer Petterson bekommt Probleme mit seinem naseweisen Kater Findus, der aufräumen soll, aber die Ordnungsprinzipien im Haus in Frage stellt. Sogar der König wird als oberste Autorität angerufen. Liebenswürdiger Zeichentrickfilm, der unaufdringlich eine ruhige, selbstgenügsame Idylle beschreibt und dabei allerlei kindliche Konfliktsituationen berührt.“ (filmdienst) Schauburg, CineStar, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL

Nix wie raus aus Orange County USA 2002, R: Jake Kasdan, D: Colin Hanks, Jack Black

“Das Außergewöhnlichste an dieser harmlosen Teeniekomödie ist der Umstand, dass sich vor und hinter der Kamera der Nachwuchs von Hollywoods größten Stars (Hanks, Kasdan) findet. Der gutmütige Coming-of-Age-Spaß schlägt einen leichtherzigen Ton an, der all den vorgeführten Charakterschwächen eine erheiternde Seite abgewinnt.“ (Blickpunkt:Film) City

Nomaden der Lüfte - Das Geheimnis der Zugvögel Frankreich/Deutschland/Spanien/Italien 2001, R: Jacques Perrin, Jacques Cluzaud, Michel Debats

„Wir fliegen fast hundert Minuten mit hoch über den Wolken. Dabei sind wir immer auf Flughöhe mit dem Vogelschwarm, das Gefieder zum Anfassen nah. Dennoch ist es schade, dass so gut wie nichts kommentiert wird.“ (taz) City

00-Schneider - Jagd auf Nihil Baxter Deutschland 1994, R (?): Helge Schneider, D: Helge Schneider und seine Kumpel

Das Schlimmste, was man über einen Film von Helge Schneider sagen kann, ist wohl, dass er „gar nicht so schlecht“ sei. Jeder Verriss bestätigt nur Schneiders Konzept des absichtlich schwachsinnigen Kinos, und der Kritiker von „TV Today“ hat daraus die kluge Konsequenz gezogen, dem Film das Prädikat “nicht zu bewerten“ zu verleihen. (hip) City

O

The One USA 2001,R: James Wong, D: Jet Li, Carla Guino

“SF-Actionfilm, in dem Martial-Arts-Superstar Jet Li in diversen Paralleluniversen gegen sich selbst antreten muss. Ein Hauch von ,Im Körper des Feindes‘, ,Time Tunnel‘ und ,Double Impact‘ weht durch diesen vertrackten SF-Actioner, in dem James Wong (,Final Destination‘) die Martial-Arts-Ikone Jet Li gegen sich selbst antreten lässt. Der Film im Look eines Videogames mag nicht immer auf der Höhe der Logik sein, gefällige Unterhaltung für eingefleischte Fans bietet er allemal.“ (Blickpunkt:Film) CineStar, CinemaxX OL, CinemaxX DEL

On the Line USA 2001, R: Eric Bross, James Lance Bass, Joey Fatone

„Ein schüchterner Twen trifft in der Hochbahn die Liebe seines Lebens, versäumt es aber, nach Name und Adresse zu fragen. Mit Hilfe einer storyfixierten Presse avanciert er zunächst zum traurigen Liebling der Nation und dann zum verabscheuungswürdigen Blender, bis er mit Courage und treuen Freunden sein Ziel erreicht. Unoriginelle Liebesgeschichte nach handelsüblichem Schema, die allenfalls davon zehrt, dass ein leidlich bekanntes Boygroup-Mitglied (Eric Bass von NSYNC) die wenig tragende Hauptrolle spielt.“ (filmdienst) CineStar

P

Peter Pan: Neue Abenteuer in Nimmerland USA 2002, R: Robin Budd

„Fast 50 Jahre ist es her, dass die Disney-Studios ihren Zeichentrick-Klassiker ‚Peter Pan‘ (1953) in die Kinos brachten. Jetzt zaubern sie endlich ein neues Nimmerland-Abenteuer auf die Leinwand. Dabei war der zweite Teil eigentlich nur für eine Videoauswertung gedacht. Doch dafür sind die Zeichnungen einfach zu beeindruckend, die gesungenen Lieder zu zauberhaft und die Story zu actionreich, um nicht auch im Kino gezeigt zu werden. Zwar reicht die Geschichte nicht an das meisterhafte Original heran, aber dafür gibt es ein durchaus gelungenes Wiedersehen mit vielen alten Freunden - und neuen Feinden. Ein bisschen Kitsch, ein bisschen Musik und durch die Bank liebenswerte Charaktere - genauso wollen wir Disney-Unterhaltung sehen!“ (film.de) CineStar, City

Der Pianist Frankreich/Deutschland/Polen/Großbritannien 2002, R: Roman Polanski, D: Adrien Brody, Thomas Kretschmann

Bei Roman Polanski hatten die meisten Cineasten die Hoffnung schon lange aufgegeben. Er war zu einem Filmhandwerker geworden, der Routinearbeiten mehr recht als schlecht abliefern konnte, aber selber nichts mehr zu erzählen hatte. Dabei gab es da noch seine eigene Geschichte, von der „Der Spiegel“ 1984 in einer Kritik seiner Memoiren schrieb: „Polanskis Leben könnte ein Polanski-Drehbuch sein“, aber einen autobiografischen Film wollte der polnische Regisseur nie machen. Als jüdisches Kind lebte er im Krakauer Ghetto, entkam als einer von ganz wenigen dem Konzentrationslager, seine Mutter starb in Auschwitz. Ein ähnliches Schicksal durchlebte der polnische Pianist Wladyslaw Szpilman, auf dessen Autobiographie der Film „Der Pianist“ basiert. Und es scheint, als habe Polanski all die Jahre nur auf diesen Stoff gewartet. Plötzlich ist er wieder ganz auf der Höhe seines Könnens, inszeniert präzise, in der Form fast klassisch und mit einem sicheren Blick fürs Detail. Bei ihm gibt es keine Helden, und die Tragik der Geschichte wird nicht mit Theatereffekten betont, sondern eher aus einer epischen Distanz heraus erzählt. Dadurch wirkt das Grauen der deutschen Terrorherrschaft nur umso verheerender. (hip) Gondel, Casablanca OL

R

Rat Race USA 2001, R: Jerry Zucker, D: Rowan Atkinson, John Cleese, Whoopi Goldberg

“Casinobesitzer Sinclair animiert eine Gruppe von zufällig ausgewählten Spielern zu einem Wettlauf nach New Mexico, wo auf den Sieger zwei Millionen Dollar in einem Schließfach warten. Dass Jerry Zucker das Tempo der überdrehten Humorhatz straff aufrecht erhalten kann, ist auch dem bedingungslosen Einsatz der Comedy-Asse John Cleese, Rowan Atkinson, Whoopi Goldberg & Co. zu verdanken.“ (Blickpunkt: Film) City

Road to Perdition USA 2002, R: Sam Mendes, D: Tom Hanks, Jude Law, Paul Newman /Originalfassung ohne Untertitel

„Das nach ‚American Beauty‘ langersehnte und starbesetzte Gangster-Epos von Oscar-Gewinner Sam Mendes hält, was Cast und Credits versprechen: Neben Erfolgsgarant Tom Hanks in der ungewohnten Rolle des Bad Guys spielen Paul Newman, Jude Law und Jennifer Jason Leigh in dem düsteren Drama, das auf dem Comicroman von Max Adam Collins basiert und sich durchaus auch tieferer Themen annimmt.“ (Blickpunkt: Film) City

Rosa von Praunheim: Kühe vom Nebel geschwängert

Deutschland 2002, R: Rosa von Praunheim

Von Praunheim, der gerade seinen 60. Geburtstag feierte, stellt zusammen mit dem Obdachlosen Kabarett „Ratten 07“ live im Cinema seinen neuen Film vor: „Vier Wochen zog sich Rosa von Praunheim mit dem Berliner Obdachlosen-Theater ‚Die Ratten 07‘ auf ein Schloss in Mecklenburg zurück. Vor seiner Kamera entwickeln die Jungs und Mädels eine offensive Spielfreude, das Method-Acting haben sie quasi auf der Straße gelernt. ‚Alkohol, Drogen, Knast- das sind alles Erfahrungen, die wir gemacht haben. Da kann kein echter Schauspieler mithalten‘, erklärt ein Mitglied. Leider fällt die Handlung um die pädagogisch orientierte Schlossbesitzerin etwas krude aus.“ (tip) Cinema

Roter Drache USA 2002, R: Brett Ratner, D: Anthony Hopkins, Ralph Fiennes.

„Die spannende Geschichte eines Psychopathen, der aus dem Gefängnis heraus der Polizei auf die Sprünge hilft, wurde 1986 von Michael Mann unter dem Titel ‚Manhunter‘ verfilmt. Doch der Psychothriller, in dem Brian Cox den Kannibalen Hannibal verkörperte, floppte total. In der Neuverfilmung darf nun Sir Anthony Hopkins zum dritten Mal in die Haut des Dr. Lecter schlüpfen. Um ihn herum wurde mit Edward Norton, Emily Watson, Harvey Keitel und Ralph Fiennes ein großartiges Starensemble rekrutiert. Dennoch lässt der Thriller trotz aller Spannung die psychologische Tiefe und die latent erotische Ebene von ‚Das Schweigen der Lämmer‘ vermissen. Dafür kommt ‚Red Dragon‘ ohne die blutig plumpe Effekthascherei von ‚Hannibal‘, Hopkins‘ zweitem Kannibalenstreich, aus und bietet durch den ähnlichen Plot einen wesentlich höheren Wiedererkennungswert.“ (film.de) CineStar, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Apollo BHV

S

Safecrackers oder Dieben habens schwer USA 2002, R: Anthony Russo, D: Luiz Guzman, George Clooney

„Ein angeblich todsicherer Coup für Safeknacker und fünf tölpelhafte Kleingauner, die das Ding nach allen Regeln der Kunst vermasseln: Irgendwie kommt einem die Story bekannt vor. Tatsächlich ist der Schmunzelkrimi mit Sparbudget (immerhin die Debüt-Produktion von Steve Soderbergh und George Clooney) das Remake eines Films von 1958. Seither ist die Geschichte offenbar kaum witziger geworden - gegen das Drehbuch der Regie-Brüder Anthony und Joe Russo haben die munteren Darsteller jedenfalls keine echte Chance.“ (Der Spiegel) Filmstudio

Samsara Deutschland 2001, R: Pan Nalin, D: Shawn Ku, Christy Chung

“Der indische Regisseur Pan Nalin erzählt seine Geschichte über die Frage, welches Leben das wahre sei, in einer vibrierenden Bildsprache, die es schafft, die soghafte Leere der Landschaft und eine sehr diesseitige Montagepraxis zu einer einmaligen ,Zenomatographie‘ zu vereinen.“ (Neue Zürcher Zeitung) City

Santa Clause 2 - Eine noch schönere Bescherung! USA 2002, R: Michael Lembeck, D: Tim Allen, Peter Boyle

„Um seiner wahren Berufung als Weihnachtsmann weiter nachgehen zu können, muss sich Santa Clause eine Ehefrau suchen, was auf die Schnelle nicht ganz einfach ist. Sympathische Kinounterhaltung mit familienfreundlichem Humor, die an den wahren weihnachtlichen Geist appelliert und die inneren Werte von Menschen in den Mittelpunkt rückt.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Apollo BHV, Lichtspielhaus DEL

Sexy Beast Großbritannien 2002, R: Jonathan Glazer, D: Ben Kingsley, Ray Winstone

“Fulminantes Regiedebüt des Videoclip-Spezialisten Jonathan Glazer, der der altbekannten Geschichte vom Gangster, der für einen letzten Job aus dem Ruhestand kommen soll, neue Seiten abgewinnt. Der Coup der einfallsreich fotografierten und erzählten Thrillerkomödie ist das Schauspielduell von Ray Winstone und Ben Kingsley, die er beide mit sensationeller Wirkung gegen ihren Rollentypus inszeniert hat.“ (Blickpunkt:Film) City

Siddhartha USA 1972, R: Conrad Rooks, D: Shashi Kapoor, Simi Garewal / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein glitzernder, spielfilmlanger Werbespot, dessen Ursprung Hesses Roman über den schönen Brahmanen ist, der sich auf die Reise begibt, um nach der Wahrheit zu suchen. Leider ist der Film mit so wenig Imagination gemacht, dass es unmöglich ist, die Bewusstseinsstadien nachzuvollziehen, die unser Star des Bombay-Kinos durchwandelt.“ (Time Out) Cinema

Signs – Zeichen USA 2002, R: M. Night Shyamalan, D: Mel Gibson, Joaquin Phoenix

„Alles Böse kommt von oben, und mit Hochtechnologie ist dem Feind nicht beizukommen, meint M. Night Shyamalan, der schon mit seinem übersinnlichen Thriller ‚The Sixth Sense‘ die Zeichen der Zeit erkannte. Nun deutet er Kornkreise als Vorboten eines Angriffs aus dem All – und flugs stehen die grünen Männchen auf der Matte.“ (Der Spiegel) City

Snow Dogs USA 2002, R: Brian Levant, D: Cuba Gooding Jr., James Coburn

„Ein Zahnarzt in Miami erfährt, dass er ein Adoptivkind ist und seine wirklichen Eltern aus Alaska stammten. Er fliegt dorthin, um sein Erbe zu veräußern. Doch eine selbstbewusste Barkeeperin lehrt ihn, seine Herkunft zu lieben und eine Schar Huskie-Hunde in einem Rennen zu führen. Naive Abenteuergeschichte, die gut gemeinte Wertevorstellungen als wenig profiliertes Allgemeingut feil bietet.“ (filmdienst) CineStar, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL

Solino Deutschland 2002, R: Fatih Akins, D: Moritz Bleibtreu, Barnaby Metschurat

„Die neue Wohnung: eine Bruchbude. Das Wetter: saukalt. Das Klo: draußen im Treppenhaus. Das soll das gelobte Deutschland sein? Mutter Rosa will zurück in ihr italienisches Dorf, zurück nach Solino, wo der Himmel blau ist und das Gemüse nicht so geschmacklos und mickrig. Aber es wird Jahre dauern, bis sie ihre Heimat wiedersieht. ‚Solino‘, der neue Film des Hamburg-Altona-Türken Fatih Akin, ist eine dramatische Komödie über die südländischen Einwanderer der ersten und zweiten Generation. Mutter Rosa und Vater Romano stehen stellvertretend für die knapp drei Millionen Einwanderer, die zwischen 1961 und 1973 aus arbeitsmarktpolitischen und demografischen Notwendigkeiten ins deutsche Wirtschaftswunderland geholt wurden. Fatih Akin, selbst ein Einwandererkind, und ‚Gloomy Sunday‘-Autorin Ruth Thoma verdichten unzählige gebrochene Gastarbeiter-Biografien zu einem bewegenden, zwanzig Jahre überspannenden Familienepos.“ (Cinema) Atlantis, Wall-Lichtspiele OL, CinemaxX

Songs From The Second Floor Schweden 2000, R: Roy Anderson, D: Lars Nordh, Stefan Larsson /Originalfassung mit Untertiteln

„Solch einen Film haben Sie noch nie gesehen! Jede Szene ist eine finstere Endzeit-Vision, in einer Einstellung mit einer wie erstarrten Kamera gedreht. Da ruhen Autos im finalen Verkehrsstau, während Angestellte in quasireligiösen Umzügen durch die Strasse ziehen und sich dabei gegenseitig mit Peitschen geißeln. Da wimmert ein kleiner Angestellter buchstäblich am Bein seines Vorgesetzten hängend und bettelt um seinen Job, während dieser den Büroflur heruntergeht und ihn hinter sich herzieht. Da wird in einer riesigen Zeremonie unter freiem Himmel von den Mächtigen der Gesellschaft eine Jungfrau geopfert, denn anders scheint die Konjunktur nicht mehr zu retten zu sein. Der schwedische Spielfilm ‚Songs from the Second Floor‘ ist eine misantropische Anti-Utopie, in der alles schiefgeht, in der Absurdität und Verzweiflung regieren. Am ehesten ist man noch an die Bilder von Hieronymus Bosch erinnert, und an die Filme von Luis Bunuel, die ähnlich radikal, surreal und tableauartig inszeniert sind, aber im vergleich eher gemütlich und optimistisch wirken. Andersson hat 25 Jahre lang ‚die besten Werbespots der Welt‘ (so immerhin Ingmar Bergman) gedreht, und dies scheint nun seine Rache dafür zu sein: der perfekte Anti-Commercial.“ (hip) Kino 46So weit die Füße tragen Deutschland 2001, R: Hardy Martins, D: Bernhard Bettermann, Michael Mendl

„Neuverfilmung des Erfolgsromans von Martin Bauer, der die Fluchteines deutschen Werhmachtsoffiziers aus ostsibirischen Bleiwerken nach Deutschland beschreibt. Ohne jede künstlerische Intention entstandene Zeitreise in den kalten Krieg, fast schon bestürzend in seiner Plattheit." (tip) City

Spider-Man USA 2002, R: Sam Raimi, D: Tobey Maguire, Kirsten Dunst

„Sam Raimis bunte Verfilmung des legendären Comics wird dessen Geist überwiegend gerecht. Tobey Maguire verkörpert den Hamlet unter den Superhelden, Kirsten Dunst ist das Mädchen, das Peter ersehnt, das als Freundin von Spider-Man aber in Gefahr ist.“ (Neue Zürcher Zeitung) City

Spirit - Der wilde Mustang 2002, R: Kelly Asbury, Lorna Cook

“Der am Computer entstandene Zeichentrickfilm bietet actiongeladene Hollywoodspannung für Kinder. Ein Hengst, der über einen riesigen Canyon hüpft, zwischen explodierenden Hütten durch Feuerwände läuft, einen hochhaushohen Wasserfall hinunterfliegt und in Lebensgefahr gerät. Die bisherigen Dreamworks-Filme wie ‘Shrek‘ waren sympathische Fantasieprodukte, ‚Spirit‘ ist deutlich herz- und witzloser und deshalb im direkten Vergleich eine Enttäuschung.“ (Film.de) City

Sprich mit ihr - Hable con ella Spanien 2002, R: Pedro Almodóvar, D: Rosario Flores, Javier Cámara

“Zwei Frauen, die im Koma liegen, und zwei Männer, die darum mit ihrer Liebessehnsucht auf sich selbst zurückgeworfen sind. Das Wunder dieses sehnsüchtigen Films ist, dass Almodóvar die Balance findet zwischen Verzweiflung und unverhofftem Glück, Hoffnunglosigkeit und Trost, Schwermut und Leichtigkeit. Almodóvar spielt inzwischen in seiner eigenen Liga. ,Sprich mit ihr‘ ist ein Melodram voll schmerzhafter Schönheit geworden, ein Meisterwerk.“ (tip) City

Spurwechsel USA 2002, R: Roger Michell, D: Ben Affleck, Samuel L. Jackson

„Der Wall-Street-Anwalt Gavin Banek und der Versicherungsangestellter Doyle Gipson, beide auf dem Weg zu einem wichtigen Termin vor Gericht, bauen beim Spurwechsel einen Unfall. Der arrogante Banek lässt Gipson auf der Straße stehen und schafft es noch zum Termin, doch ohne seine Unterlagen. Es beginnt ein erbitterter Kleinkrieg zwischen den beiden. Nach seiner gefälligen Romantikkomödie ‚Notting Hill‘ präsentiert Roger Michell hier einen nachdenklichen Moralthriller um den erbitterten Kleinkrieg zweier gegensätzlicher Männer. Er besticht durch die realistische Charakterisierung seiner Figuren, die nicht unbedingt zur Identifikation einlädt, tolle Schauspielerleistungen und einfallsreiche Kameraarbeit.“ (Blickpunkt.Film)

CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar

Star Wars: Episode II USA 2002, R: George Lucas, D: Ewan McGregor, Natalie Portman “Überraschungen oder gar neues Material für Parodien bietet diese ,Krieg der Sterne‘-Folge kaum. Denn Lucas bedient sich hier vor allem aus dem Fundus, den er und seine Epigonen selbst geschaffen haben, und so hat er quasi sein eigenes Werk geklont und für den ,Angriff der Klonkrieger‘ die besten Sequenzen recycelt.“ (Der Spiegel) City

Stuart Little II USA 2002, R: Rob Minkoff, D: Geena Davis, Hugh Laurie

„Mäuserich Stuart ist zu einem vollwertigen Mitglied der Familie Little geworden. Er darf zusammen mit seinem menschlichen Bruder Georgezur Schule gehen und Fußball spielen. Stuart Little 2 gelingt, woran viele Fortsetzungen scheitern: Er präsentiert eine vollkommen eigenständige Geschichte.“ (film.de) CineStar, CinemaxX DEL

Super süß und super sexy USA 2002, R: Roger Kumble. D: Cameron Diaz, Christina Applegate

„Drei Freundinnen um die Dreißig genießen ihr unverbindliches Leben in vollen Zügen, müssen aber erkennen, dass eine Existenz ohne emotionale Bindung nicht das ersehnte Ziel sein kann. Nicht mehr als eine Frauen-Wohlfühl-Sitcom, die trotz guter Darstellerinnen ihr Pulver rasch verschießt und sich zu einer Nummernrevue voller abgestandener Gags und derber Zoten entwickelt.“ (filmdienst) CinemaxX DEL

Super Trooper USA 2001, R: Jay Chandrasekhar, D: Jay Chandrasekhar, Kevin Heffernan

„Da grölt der Abiturient: Fünf saudämliche Super-Bullen spüren in zügelloser Police-Academy-Tradition einem Drogentransport nach. Blödsinn, der mal so unerträglich wie ein Didi-Hallervorden-Sketch ist, dann wieder den derben Witz der Farrelly-Brüder oder den Charme früher Zucker/Abrahams-Komödien versprüht. Insbesondere deren Anarchie: Oder entspricht das Ermitteln der Wichsgeschwindigkeit per Radarpistole den Dienstvorschriften?“ (cinema) CinemaxX, CineStar, Apollo BHV

Süßes Gift Frankreich 2000, R: Claude Chabrol, D: Isabelle Huppert, Jacques Dutronc / Originalfassung mit Untertiteln

“Eine junge Pianistin kommt in das Haus eines bekannten Pianisten und seiner Frau, der Besitzerin einer Schokoladenfabrik, weil sie vielleicht bei der Geburt mit dem Sohn des Pianisten verwechselt wurde. Der Pianist wird ihr Lehrer und Ersatzvater, was die Ehefrau und der Sohn nicht gerne sehen. Es kommt zu einem rätselhaften Unfall. Subtiler, fast kammerspielartig inszenierter Psychothriller über kleine Geheimnisse, die zu großen Katastrophen führen, weil sich alle bemühen, nicht zu zeigen, was sie denken. Meisterhaft inszeniert und gespielt, schafft Claude Chabrol einen sozialen Mikrokosmos als ‚film noir‘ in Farben.“ (filmdienst) Atlantis

T

Texas Doc Snyder hält die Welt in Atem Deutschland 1993, R: (?) Helge Schneider, D: Helge Schneider und seine Kumpanen

„Dieser Film ist keine Westernparodie, sondern eine schludrig inszenierte und erbärmlich gespielte Klamotte, die nicht mal den Hauch einer Story entwickelt und mit Klamauk der dümmlichsten Sorte auf Zuschauerfang gehen will.“(Rheinische Post) City

V

Van Gogh Frankreich 1991, R: Maurice Pialat, D: Jacques Dutronc, Alexandra London

„Der Film beschränkt sich auf die drei letzten Monate des Malers in Auvers-sur-Oise. Er erspart sich jede genialische Grimasse, van Gogh wird nicht zur Identifikationsfigur fürs Publikum verkleinert. Der Maler steht nicht einmal wirklich im Mittelpunkt des Films, mindestens ebenso sehr werden porträtiert: der Doktor Gachet, seine Tochter Marguerite, van Goghs Bruder Theo, dessen Frau, van Goghs Pensionswirtin, ihr Mann, ihre Tochter, der Dorftrottel von Auvers. Sogar van Goghs Zustände und Anwandlungen und sein Selbstmord werden gewissermaßen nebenbei konstatiert. Den relativ hohen Etat seines Films - knapp 20 Millionen Mark - hat Pialat nicht für aufwändige Straßenszenen und pittoreske Schilderungen des Elends genutzt, sondern zur größtmöglichen, auch historischen und ganz unspektakulären Detailtreue. (taz) Cinema

Vaya con Dios Deutschland 2002, R: Zoltan Spirandelli, D: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek

„Drei Cantorianer-Mönche müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Der Soundtrack aus meditativer Chormusik nimmt gefangen und setzt ebenfalls einen Kontrapunkt zur hektischen Betriebsamkeit außerhalb der Klostermauern.“ (Blickpunkt: Film) City

Venedig - als hätten wir geträumt Deutschland/Italien2001, R: Wolfgang Ettlich

„Bei diesem experimentellen Dokumentarfilm-Projekt wird der Zuschauer in die Rolle des Filmemachers versetzt, der in Echtzeit durch Venedig geht, Personen begegnet und mit ihnen spricht. Wie auf einem Spaziergang fängt die Kamera das Alltagsleben der Menschen, fernab von den Touristenströmen ein. Der Film ist ein Gleiten über Brücken, vorbei an Kanälen und durch Gassen, von denen aus sich Plätze eröffnen, um dann wieder in die Enge und das Labyrinth der Stadt einzutauchen. Entlang dieser visuell berauschenden Fahrt begegnet die Kamera - im Stil von Cinema Direct - immer wieder Personen, die in Venedig zuhause sind und uns einen persönlichen Einblick in ihr Leben geben.“ (filmladen) Cinema

Verrückt nach Paris Bremen 2001, R: Eike Besuden, Pago Balke, D: Paula Kleine, Wolfang Göttsch, Frank Grabski, Dominique Horwitz

„Verrückt nach Paris“ ist ein Spielfilm, in dem drei behinderteSchauspielerInnen in den Hauptrollen zu sehen sind, während bekannte professionelle FilmdarstellerInnen wie Dominique Horwitz, Martin Lüttge, Corinna Harfouch und Hella von Sinnen die zweite Geige spielen. (hip) Cinema, Atlantis, Casablanca OL

Die vier Federn USA 2002, R: Shekar Kapur, D: Heath Ledger, Kate Hudson

Eine typische britische Räuberpistole, die von den tapferen Soldaten in den Kolonien erzählt. 1915 wurde „Four Feathers“ zuerst verfilmt, nun hat mit Shekhar Kapur ausgerechnet ein Inder diese Verherrlichung des Imperialismus neu inszeniert. Wer aber eine kritische, ja auch nur eine ironische Interpretation des Stoffes erwartet hat, liegt schwer daneben. Kapur, der in „Elisabeth“ noch so schön respektlos mit der englischen Geschichte umsprang, ist nun britischer als die Briten. So ist „Four Feathers“ ein Monumentalschinken geworden, mit großen Schauwerten wie Wüste, Schlachten, großen Festen und theatralischen Gesten. Es ist auch immer etwas los, und der Film sieht gut aus, aber er enttäuscht dann doch. Der Held ist zuerst sträflich naiv und plötzlich ein Superheld, der einfach nicht totzukriegen ist. Sein bester Freund ist der typische brave, unbesiegbare Eingeborene, der sich einfach so für den Weißen opfert. So sollen sie sein, die edlen Wilden. (hip) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX Ol, Passage BHV

Vincent van Gogh – Der Weg nach Courrieres Deutschland 1989, R: Christoph Hübner, Gabrielle Voss

„Der Dokumentarfilm versucht keine der üblichen Annäherungen an das Werk eines Künstlers. Die Bilder des Films sind immer auf die Gegenwart bezogen, nie bemüht um historische Rekonstruktionen. Doch gerade die Konsequenz, mit der sich die Filmemacher an den unspektakulären Alltag halten, rückt sie in die Nähe zu der Suche des Malers nach einem modernen Realismus. Aus den Briefen des Malers, der, durchdrungen von einem strengen protestantischen Arbeitsethos, darunter litt, als Nichtstuer vermeintlich verachtet zu sein, entsteht ein wieder aktueller Kommentar zu den Filmbildern von den endlosen Nachmittagen und Abenden der Arbeitslosen in einer Kneipe, in der nur die Neonreklame strahlt und nichts als der ewig um einen kleinen Platz kreisende Autoverkehr zu beobachten ist.“ (taz) Cinema

W

Was nicht passt, wird passend gemacht Deutschland 2002, R: Peter Thorweald, D: Ralf Richter, Willi Thomwarth

„Auf der Baustelle der Ruhrpottmalocher Horst, Kalle und Kümmelgibt's keinen Schnickschnack. Egal ob Bretter, Kellerverschalung oder der tote polnische Schwarzarbeiter, der in einer Zementgrube verschwindet: Was nicht passt, wird mit der Kreissäge ganz schnell passend gemacht. Die Helden dieser Lowlife-Komödie sind Brüder im Geiste von Thorwalds Erfolg ‚Bang Boom Bang‘: Statt kiffend auf dem Sofa sitzen sie saufend im Bauwagen, sind aber genauso skurril, lustig und liebenswert." (tip) City

Wie die Karnickel Deutschland 2002, R: Sven Unterwaldt jr., D: Michael Lott, Sven Walser

“Die dritte Verfilmung eines Ralf-König-Comics nimmt das Verhalten geschlechtsreifer Heteros und Tunten zur Paarungszeit aufs Korn. Aber keine Angst: Nach der nahezu unerträglichen Farce ,Das Kondom des Grauens‘ nähert sich ,Wie die Karnickel‘ wieder der Qualität der ersten König-Verfilmung, der erfolgreichen und gelungenen Unterleibskomödie ,Der bewegte Mann‘. “ (Cinema) City

X

xXx – Triple X USA 2002, R: Rob Cohen, D: Vin Diesel, Asia Argento

„Nach ihrem letztjährigen gemeinsamen Erfolgshit ‚The Fast and the Furious‘ präsentieren Superstar Vin Diesel und Regisseur Rob Cohen diesmal die amerikanische Hardcore-Antwort auf den britisch-coolen Mister James Bond. Weniger charmant, dafür umso muskelbepackter jagt Diesel durch die rasanten Action-Szenen des Agenten-Movies. Gebirgsschluchten, schicke Corvettes und Motorräder gehören ebenso zum Bond entlehnten Inventar wie das obligatorische schicke Supergirl. Die witzigen Sprüche und heißen Stunts retten über die ziemlich dünne Story hinweg. Aber die spielt bei Diesel und Co. ohnehin nur eine untergeordnete Rolle. Denn was seine Fans sehen wollen, ist Action pur.“ (film.de) CineStar, CinemaxX, CinemaxX OL