Und ewig droht das Werbeloch

MÜNCHEN dpa/taz ■ Die ARD muss wegen rückläufiger Werbeeinnahmen sparen. Betroffen sei vor allem der werbefinanzierte Vorabend, sagte ARD-Programmdirektor Günter Struve am Donnerstag. „Wir werden im kommenden Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag einsparen und das Programm deutlich straffen“, meinte er. Es werde weniger Serien und Experimente geben, man müsse sich auf wenige Formate konzentrieren. Bisher fehle es an sportlichen und politischen Höhepunkten, so Struve. Auch Sat.1 und ProSieben müssen weiter sparen. Wie der kressreport berichtet, senken die Sender ihre Werbepreise um bis zu 33 Prozent, weil die Einschaltquoten abgenommen haben.