Nur wo Gen dran-steht, ist Gen drin

BRÜSSEL/BERLIN dpa/taz ■ Verbraucher sollen künftig beim Einkauf Genlebensmittel klar von herkömmlicher Nahrung unterscheiden können. Darauf einigten sich die EU-Agrarminister am Donnerstagabend in Brüssel. Die verschärften Regelungen für die Kennzeichnung sollen auch für Futtermittel gelten. Nach der Einigung müssen etwa Kekse, Chips oder Margarine auf den Etiketten als Genlebensmittel ausgezeichnet werden, wenn sie zu mindestens 0,9 Prozent aus gentechnisch veränderten Organismen bestehen. Verbraucherschutzministerin Künast (Grüne) begrüßte die Kennzeichnung und bezeichnete die Einigung als Meilenstein für Verbraucher und Landwirte.

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