Pixelpark bleibt vorerst flüssig

Der Internetdienstleister Pixelpark sieht nach der letzten Finanzspritze von Mehrheitsaktionär Bertelsmann und einem Sanierungspaket den Erhalt mindestens bis Ende 2003 gesichert. Auf Basis konservativer Planung reiche die Liquidität auch ohne den angestrebten Investor „auf jeden Fall“ bis Ende nächsten Jahres, sagte Pixelpark-Alleinvorstand Paulus Neef. Die Gefahr einer Überschuldung bestehe nicht. Seinen eigenen Rückzug schloss Firmengründer Neef aus. Das am vergangenen Freitag mit Bertelsmann, den Arbeitnehmern sowie dem Vertragspartner HVB Immobilien vereinbarte Paket nannte Neef einen „ersten wesentlichen Schritt zur Sanierung“. Das drohende Aus sei in letzter Sekunde abgewendet worden. Mit den Arbeitnehmern sei ein Sozialplan für den Abbau von 150 Stellen in Deutschland vereinbart worden. In der Pixelpark-Gruppe werden künftig 230 Mitarbeiter beschäftigt, davon 100 in Deutschland. Firmensitz bleibe Berlin, mit künftig noch 85 Mitarbeitern. Die Produktion von Internet-Dienstleistungen wird in Köln zentralisiert. DPA