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Kim tadelt Demonstranten

BERLIN taz ■ Nach anhaltenden Demonstrationen gegen die in Südkorea stationierten US-Truppen hat Präsident Kim Dae-Jung seine Landsleute zur Zurückhaltung aufgefordert. „Antiamerikanische Äußerungen und die Forderung nach dem Rückzug der US-Truppen schaden unseren Interessen“, sagte Kim am Freitag in Seoul. Hintergrund der seit Tagen andauernden Proteste ist der Freispruch zweier US-Soldaten, die in einen Verkehrsunfall verwickelt waren, bei dem zwei Mädchen umkamen. Die Demonstrationen in den Straßen Seouls erreichten gestern mit Auftritten bekannter Künstler und Menschenrechtsaktivisten ihren Höhepunkt. 25 katholische Priester protestieren seit fünf Tagen mit einem Hungerstreik. KEL

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