unterm strich
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In einem Protestbrief haben über 100 Hollywoodstars US-Präsident George W. Bush dazu aufgerufen, seine Kriegsrhetorik zu beenden. Ein Krieg würde das menschliche Leid vergrößern, heißt es in dem Schreiben. Die Androhung von Militäraktionen sei „alarmierend und unnötig“. Der Schauspieler Mike Farrell, der die US-Regierung gemeinsam mit den anderen Unterzeichnern zu einem Kurswechsel aufrief, forderte eine diplomatische Lösung für die Entwaffnung des Iraks. Prominente Darsteller wie Matt Damon, Kim Basinger, Helen Hunt, Susan Sarandon, Samuel L. Jackson und Sänger wie Bonnie Raitt und Michael Stipe haben das Protestschreiben unterzeichnet. Die Schauspieler schlugen bewusst patriotische Töne an. Sie seien der Ansicht, dass Saddam Hussein keine Massenvernichtungswaffen besitzen dürfe. Ein präventiver Militärschlag würde jedoch den USA schaden.