Außenministerium verteidigt sich

BERLIN taz ■ Das Außenministerium weist Vorwürfe zurück, dass die Regierung sich nicht für Opfer von Steinigungen einsetze. Aus Anlass des Tages der Menschenrechte hatte unter anderen das Internationale Komitee gegen Steinigung auf vier Frauen im Iran aufmerksam gemacht, die ihre Steinigung erwarteten. Aus Deutschland käme im Gegensatz zu anderen Ländern kein Protest, so die Vorsitzende, Mina Ahadi, auf einer Veranstaltung in Berlin. Im Außenministerium hieß es dazu, dass Minister Fischer mit seinem iranischen Kollegen „offen auch über Menschenrechtsfragen“ gesprochen habe. Mit Schlagzeilen würde man weniger bewirken als mit Sachpolitik im Hintergrund. OES