Gerettet!
: Die Freinacht

Samba ist schön. Aber besser ist, dass sich der Bremer Karneval nun doch nicht mit dem Trommeln erschöpft, sondern in der „Freinacht“ in den Wall-Anlagen sein poetisches Pendant behält. Gestern gab das Bau- und Umweltressort bekannt, dass die Finanzierung der beiden „Freinächte“ am 21. und 22. Februar 2003 gesichert sei.

Es werden die vierten „Freinächte“ sein. Vergangenes Jahr hatten sich siebeneinhalb Tausend BesucherInnen von den Installationen, Illuminationen und improvisierten Maskenspiel-Begegnungen rund um die Altmannshöhe bezaubern lassen. Anfang dieser Woche allerdings drohte der Veranstaltung, trotz der fortgeschrittenen Vorbereitungen, das Aus – die zuständige Behörde hatten ihren Finanzierungsantrag zu spät beim zuständigen Ausschuss eingereicht.

Jetzt aber ist die Scharte ausgewetzt. In der Bau- und Umweltbehörde wurden Gelder zusammengekratzt, wodurch zumindest im – ohnehin knapp bemessenen – künstlerischen Etat nicht gekürzt werden musste. 120 (kostenlos auftretende) MaskenspielerInnen aus der ganzen Republik werden erwartet.

Bausenatorin Christine Wischer verwies darauf, dass künftig stärker auf Sponsoren- und Eintrittsgelder gesetzt werden müsse. Sie sicherte allerdings zu, „verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen“ schaffen zu wollen. Henning Bleyl