vorlauf konzert Meike Jansen hört auf den Sound der Stadt

Bevor der Magen in den kommenden Feiertagen bis zum Anschlag mit Spezereien gefüllt wird, überhäufen uns die VeranstalterInnen feist mit Ohrenschmaus. Los geht der Sättigungsprozess Morgen in der Volksbühne. Zum zweiten Mal finden dort die von Thomas Fehlmann, Gudrun Gut und Daniel Meteo inszenierte Schau elektronisch orientierter Label statt. Neben den GastgeberInnen werden von Gonzales (Kitty Yo) über Mikael Stavöstrand (Mitek) bis Labelchef Christoph Ellinghaus (City Slang) unzählige Performances und DJ Sets geboten. Da abzusehen ist, dass die Bärenmarke auch nach der Namensänderung in Marke B ein Erfolg wird: Früh kommen und nicht meckern, wenn der Laden birst. Ähnlich könnte es wenige Stunden später bei der Geburtstagsparty des Icon zugehen, wo Up, Bustle & Out aus Bristol King Tubby, dem Vater allen Dubs, würdigen. Mit ihrer viel gerühmten Mischung aus TripHop-Elektronik und Kuba-Jazz ein viel versprechendes Vorhaben. Am Samstag bietet sich die Samba-Nacht im Muvuca zum Aufheizen des notorisch unterkühlten Körpers an. Vier Bands werden die Stimmung schon hochkochen lassen. Etwas zurückhaltender, wenn auch nicht zwingend ruhiger geht es zeitgleich im Ausland zu. In der Lychener Straße präsentieren ab 21.00 Uhr Stillupstypa ihr neues Album. Die beiden Isländer mit Wohn- und Arbeitssitz in den Niederlanden lassen tiefsonorische Bässe und einiges an Hochfrequenzen erwarten. Experimental-Elektronika der Marke Staalplaat und Ritornell/Mille Plateaux. Wer am Montag noch Puste hat, sollte zur Entspannung Tahiti 80 besuchen. Die vier Franzosen füllen mit ihrem Sound zwischen Britpop und Beach Boys in Japan mittlerweile riesige Hallen. Im Knaack gibt es sie noch zum Anfassen.