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Palast-Zwischennutzung

Der asbestsanierte Palast der Republik soll nun im März 2003 vom Bauschutt befreit werden. Schon länger gibt es in der Hauptstadt eine Debatte, ob das ehemalige Kulturhaus das DDR nicht duch Künstler, Veranstalter und Projekte zwischengenutzt werden könne. „Wunderbar“, finden die einen, „zu teuer“ die anderen. Teuer war die Asbestsanierung ohnehin. Nach neuesten Berechnungen steigen die Kosten auf insgesamt 80 Millionen Euro. Der Palast, der einst den Sitzungssaal der DDR-Volkskammer beherbergte, ist seit 1990 stillgelegt. Nach dem Willen des Bundestages soll er in einigen Jahren einem Schlossneubau weichen.