… und sonst?

Pfui: Wüst verunstaltet wurden Werbeplakate in der Nacht zum Montag. Weil diverse linke Gruppen zuvor den Montag zum „werbefreien Tag“ erklärt und zur Verunzierung von Plakaten und Litfaßsäulen aufgerufen hatten, ermittelt nun auch der Staatsschutz. Drei „Farbschmierer“ wurden laut Polizei bereits festgenommen, obwohl sie den reichlich staatstragenden Slogan „Lebt den Kaufrausch“ in einen Hauseingang gesprüht hatten.

Auch pfui: massive Kürzungen im Sozialbereich. Dagegen verwehrt haben sich im Rahmen der Kampagne „Berlin bleibt sozial“ über 20.000 Menschen. Zum Abschluss der Kampagne sollen am Donnerstag Postkarten mit ihren Unterschriften vor dem Roten Rathaus an den Senat übergeben werden.

Nochmal pfui: Jugendkriminalität. Mit Rechtspädagogik will der vor einigen Monaten gegründete Bundesverband der Jugendrechtshäuser solcherlei bekämpfen. Ziel ist, die Jugend in die Lage zu versetzen, ihre Konflikte ohne Abgleiten in die Kriminalität bewältigen zu können und ein „wirklichkeitsnahes Rechtsbewusstsein“ zu vermitteln. Heute eröffnet der Verband in Berlin seine neue Geschäftsstelle im Gewaltghetto Lichterfelde-West.

Hui: die Kleingartenanlage „Am Kienberg“ zwischen Marzahn und Hellersdorf. Beim 20. Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ errang die Kolonie eine Goldmedaille. Sauber!