galerienspiegel:
Tilmann Haffke, Dirk Meinzer, Casandra Popescu, Anke Wenzel – endlichter: Die vier jungen KünstlerInnen verweisen im Titel ihrer Ausstellung, zu der ganz anarchistisch mit einem Streichholzheftchen eingeladen wurde, auf die Situation des Künstlerhauses: auf die Auflösung und die Neukombination freier Energien. Auch deutet der Titel an, dass es sich um die letzte Ausstellung im Künstlerhaus Weidenallee handeln könnte.
noch Mittwoch und Donnerstag, 18. + 19. Dezember, jeweils 16–20 Uhr. Künstlerhaus, Weidenallee 10b
Mirka Raito – Absence: Von der finnischen Malerin spielte uns der Veranstalter in voller Absicht folgende Pressemeldung zu: „Und ins diese 2 abend mit mir es gibt zum speisbiel ein bild mit ein man aber du kan nicht sein gesight sehen. du kan viele har sehen und das swartze raum. vielleicht er ist alain oder in der grosse erdbeben party. Mit gemelden die leute können auf ein bischen Essen und drinken haben, und wan sie luck haben musik hören. Hertzlige willkommen!“
Samstag, 21. Dezember, ab 21 Uhr und Sonntag, 22. Dezember, ab 16 Uhr; „88“, Verein für Kunst und Kultur e. V., z. Zt. im Elektrohaus, Pulverteich 13
Matthew Partridge – Nur Hier: „Nie im Fernsehen – nur hier!“ hieß es einst vom Hansa-Theater. Aber kann sich denn irgendetwas der medialen Vereinnahmung noch erwehren? Der Hamburger Künstler setzt solche Überlegungen vor die Präsentation seiner Fotografien, die in beiläufig festgehaltenen Bildern ungesehene oder übersehene Orte und Momente zeigen – und das gerade in einem Werbe- und Vorabendshow-Studio.
Bistro der MME, Bramfelder Straße 11, Mo–Fr 10–18 Uhr; bis 31. Januar
josch
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
