Leben lernen

Schüler fordern Vorbereitung für die Zeit nach der Schule

Im Rahmen des Schülerforums diskutierten über 50 Schüler über das Thema „Was wollen wir lernen?“. Gestern präsentierten sie nun ihre Ergebnisse und Forderungen. In erster Linie zielen diese darauf ab, Hamburgs Schüler besser auf das Leben nach der Schule vorzubereiten. Grundlagen für die Zeit danach wollen sie in einem neu zu gestaltenden Fach namens „Leben“ lernen. Dieses soll durch Praktika soziale Kompetenz und Bürokratieverständnis vermitteln. Neben dem kritischen „Umgang mit Medien“ im Unterricht wünschen sich die Schüler auch eine „lebensnahe Sprache“ im Fremdsprachenunterricht.

Zwar sind sich die Vertreter der SchülerInnenkammer bewusst, dass ihre Vorschläge bereits ansatzweise in den Lehrplänen stehen, „die Lehrkräfte sollten diese aber auch konsequent in den Unterricht einbringen“, so Katharina Meyn, Vorsitzende der Kammer. Im Januar werden diese Forderungen, die sich grundsätzlich gegen die bevorstehende Schulgesetznovelle richten, mit Schulsenator Rudolf Lange (FDP) diskutiert. juh