Sic: RKK ist nicht mehr deutsch

Bremen (taz) – Jetzt haben wir uns solche Mühe gegeben, den scheidenden Verwaltungsdirektor des Bremer Rotkreuz-Krankenhauses mit einem lebensnahen Porträt zu würdigen – und doch das größte Verdienst des Dr. h.c. Horst Hinderlich verfälscht. Zwecks Aufbaus einer ausgeprägten Corporate Identity (CI) im Haus schlug er nämlich die Umbeennung in „Rotes Kreuz Krankenhaus“ (RKK) vor, um sich von der großen Organisation des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auch namentlich abzugrenzen. Da kann die Devise nur lauten: Noch mehr CI für weniger D! Wir bitten um Entschuldigung.