Rückendeckung für Opernsenator

In der Diskussion über eine Opernreform haben Kulturpolitiker und Theaterleute Kultursenator Thomas Flierl (PDS) Rückendeckung gegeben. Die von ihm angestrebte Stiftung als gemeinsames Dach für die drei Opern sei ein „denkbarer Ansatz“ für eine Strukturreform, heißt es in einer von Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Grüne), dem früheren Kultursenator Volker Hassemer (CDU) und der Regisseurin Nele Hertling unterzeichneten Erklärung. Auch der frühere Intendant der Berliner Festspiele, Ulrich Eckhardt, der Vorsitzende der Freunde der Neuen Nationalgalerie, Peter Raue, und der Direktor der Schaubühne, Jürgen Schitthelm, unterschrieben das Papier. Sie forderten die Intendanten von Staats-, Deutscher und Komischer Oper auf, sich aktiv an der langfristigen Sicherung der Berliner Opernszene zu beteiligen. Die Intendanten hatten ihre weitere Mitarbeit an der Flierl-Reformrunde aufgekündigt. DPA