Appell an die EU

Am Ende stand ein Appell: 21 Staats- und Regierungschefs forderten am Samstag auf dem 13. Asien-Pazifik-Gipfeltreffen (Apec) in Südkorea, dass die aktuelle Verhandlungsrunde der Welthandelsorganisation (WTO) nicht scheitern darf. Die EU wurde in dem Abschlussdokument zwar nicht genannt, aber sie war gemeint, wenn „mehr Flexibilität“ bei den Agrarsubventionen und -zöllen gefordert wurde. Kanada und die USA wollten die EU beim Namen nennen, doch dagegen verwahrte sich Japan, das seine Landwirtschaft ebenfalls mit hohen Agrarzöllen schützt. Während des Gipfels protestierten Globalisierungskritiker und koreanische Bauern. Etwa 20 Polizisten und Demonstranten wurden verletzt.