Anti-Israel-Demo: Sorge vor Protest wie an USA-Unis
Nach einem propalästinensischen und antiisraelischen Protest an der Humboldt-Universität (HU) in Berlin hat der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, vor Zuständen wie an US-Hochschulen gewarnt. „Meine größte Sorge ist, dass die Verhältnisse, die wir den USA sehen, sich auch in Deutschland zeigen werden, da viele Gruppen international vernetzt sind“, sagte Schuster. Es sei eine Grenze überschritten, wenn die Vernichtung des Staates Israel gefordert werde. Am Freitag waren laut Polizei 150 Menschen in der Nähe der Universität zu einer nicht angemeldeten Kundgebung zusammengekommen – es demonstrierten zwei Gruppen. Die Protestierenden forderten einen Hörsaal als Kundgebungsort, dem die Universitätsleitung nicht stattgab. Die Protestierenden riefen laut Polizei mehrfach die antisemitische Parole „From the river to the sea, palestine will be free“. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen